Der Schnee am Kilimandscharo
Jean-Pierre Darroussin („Le Havre“) in einer warmherzigen Geschichte über Solidarität, Humanität und Versöhnung
Der Hafenarbeiter Michel (Jean-Pierre Darroussin) lebt zufrieden mit seiner Frau Marie-Claire (Ariane Ascaride) in Marseille. Die beiden sind seit 30 Jahren ein glückliches Paar und lieben sich und ihr Leben.
Die Kinder und Enkelkinder wohnen in der Nähe, sie schätzen ihre engen Freunde und sie sind stolz auf ihr politisches Engagement in der Gewerkschaft. Selbst als Michel einige der Hafenarbeiter entlassen muss und sich aus Solidarität selbst kündigt, wird seine Stimmung nicht grundsätzlich getrübt.
Diese Zufriedenheit wird aber jäh zerrüttet, als zwei maskierte und bewaffnete Männer Michel und Marie-Claire überfallen, fesseln und ihre Ersparnisse stehlen. Der Schock sitzt tief und die Wut steigt, als Michel herausfindet, wer den Überfall organisiert hat. Denn hierdurch muss er seine eigenen Ideale und Träume in Frage stellen.
LES NEIGES DU KILIMANDJARO • Frankreich 2011 • Regie: Robert Guédiguian • Drehbuch: Robert Guédiguian, Jean-Louis Milesi • Kamera: Pierre Milon • Mit Ariane Ascaride, Jean-Pierre Darroussin, Gérard Meylan u.a. • dF + franz.OmU • 107‘
Der Regisseur
Robert Guédiguian ist ein französischer Filmregisseur deutsch-armenischer Abstammung. Sein Vater arbeitete im Hafen von Marseille. Guédiguian interessierte sich schon früh für Politik und war zeitweise auch in der Kommunistischen Partei Frankreichs aktiv. In seiner Heimatstadt Marseille dreht der überzeugte Linke unerschütterlich Filme über und für die Arbeiterklasse, meistens mit Ariane Ascaride und Jean-Pierre Darroussin. Er ist einer der Gründer von AGAT FILMS & CIE – EX NIHILO. (Arsenal Filmverleih)