Jimmy’s Hall
Der wahrscheinlich letzte Spielfilm von Regisseur Ken Loach (Angels’ Share, The Wind That Shakes the Barley), inspiriert vom Schicksal des Kultur-, Bildungs- und Politikaktivisten Jimmy Gralton
Irland im Jahr 1932: Nach Jahren im amerikanischen Exil kehrt Jimmy Gralton (Barry Ward) zurück in sein Heimatdorf. Dort, inmitten der rauen irischen Landschaft, hatte er einst einen einfachen Tanzsaal eröffnet. Die „Pearse-Connolly Hall” war ein Ort der freien Entfaltung und der Inspiration, ein Ort zum Träumen und natürlich zum Tanzen.
Als Jimmy nun, nach über 10 Jahren, zurückkehrt, erwacht auch sein Tanzsaal zu neuem Leben und mit ihm die Hoffnungen einer neuen, jungen Generation. JIMMY’S HALL schwelgt in der ausgelassenen Stimmung der jungen Freigeister und feiert ihren Mut, ihre Ideale gegenüber der erzkonservativen Kirche zu verteidigen.
Großbritannien 2014 • Regie: Ken Loach • Drehbuch: Paul Laverty • Kamera: Robbie Ryan • Mit Barry Ward, Simone Kirby, Jim Norton, Andrew Scott, Brian F. O'Byrne u.a. • ab 6 J. • engl.OmU + dF • 106'
Der Regisseur
Ken Loach, den die Berlinale 2014 mit dem Goldenen Ehrenbären und einer Hommage ehrte, wurde 1936 in Nuneaton geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft an der Oxford University und ersten Schritten auf der Theaterbühne, fand er im Jahr 1963 eine Stelle als Regisseur für den britischen TV-Sender BBC. Diese Anstellung war der Grundstein einer langen Karriere als Regisseur für TV- und später auch Kinofilme. Darunter das Sozialdrama Cathy Come Home (1966), Just a Kiss sowie den Gewinner der Goldenen Palme 2006 The Wind That Shakes the Barley (Quelle: Presseheft Pandora Filmverleih).