»Ein subtil perfides Katz- und Mausspiel, ein Machtpoker mit Drohgebärden, Bluffs und latenter Erotik.« Von Xavier Dolan („I Killed My Mother“, „Herzensbrecher“, „Laurence Anyways“)
Der junge Tom aus Montreal fährt aufs Land, um am Begräbnis seines verunglückten Lovers teilzunehmen. Als er beim einsamen Gehöft der Familie eintrifft, stellt er überrascht fest, dass ihn keiner erwartet.
Die Mutter Agathe weiß noch nicht einmal, dass ihr Sohn schwul war. Und der ältere Bruder Francis macht ihm blitzschnell mit Nachdruck klar, dass das so bleiben muss. Überrumpelt gibt Tom nach - und lässt sich auf ein seltsames Katz-und-Maus-Spiel mit dem Heißsporn ein, das ihn von Tag zu Tag mehr in seinen Bann zieht …
TOM À LA FERME • Kanada/Frankreich 2013 • Regie: Xavier Dolan • Drehbuch: Xavier Dolan, Michel Marc Bouchard • Kamera: André Turpin • Mit Xavier Dolan, Pierre-Yves Cardinal, Lise Roy, Evelyne Brochu, Manuel Tadros u.a. • ab 16 J. • franz.OmU + dF • 103'
Der Regisseur
Xavier Dolan wurde 1989 in Montreal geboren. Seine Karriere begann er als Schauspieler in verschiedenen Fernsehserien und Filmen sowie als Synchronsprecher. Sein Debütfilm I KILLED MY MOTHER (J´AI TUÈ MA MÈRE), in dem er auch eine Hauptrolle spielte, gewann 2009 in der Quinzaine-Sektion des Filmfestivals von Cannes 3 Preise und erregte international Aufsehen. I KILLED MY MOTHER wurde in 30 Länder verkauft, auf vielen Festivals aufgeführt und erhielt viele weitere Auszeichnungen. Dolans zweiter Spielfilm HERZENSBRECHER (LES AMOURS IMAGINAIRES) feierte seine Premiere in der Un certain regard-Sektion von Cannes 2010 und gewann den Hauptpreis in Sydney. Auch sein dritter Film LAURENCE ANYWAYS debütierte in Un certain regard, wo Suzanne Clément mit dem Preis für die Beste Schauspielerin ausgezeichnet wurde. Neben seinen Auftritten in den eigenen Filmen spielte Dolan auch in Pascal Laugiers umstrittenem MARTYRS, Jacob Tierneys GOOD NEIGHBOURS und Daniel Grous MIRACULUM. Im Herbst sieht man ihn neben Bruce Greenwood in einer Hauptrolle in Charles Binames ELEPHANT SONG. Sein fünfter Spielfilm MOMMY erlebte vor wenigen Wochen seine Weltpremiere im Wettbewerb von Cannes, wo er vom Publikum mit einer zehnminütigen Standing Ovation stürmisch gefeiert wurde (Quelle: Kool Film)