Berührendes, humorvolles und intimes Langzeitportrait einer jungen Bäuerin im bayerischen Oberland, die mit Entschlossenheit ihren Weg zwischen Tradition und Moderne geht

Eine junge Frau verlässt den Hof der Eltern und geht auf eine Alm in den Bergen. Abgeschieden von der Welt im Tal führt sie ein einfaches, aber freies Leben, gebunden nur an den Rhythmus, den die Tiere des Almbauern ihr vorgeben. Uschi melkt, buttert und macht Käse. Sie ist eins mit sich und den Tieren, für die sie Verantwortung übernommen hat.

Einen Almsommer lang kann die selbstbewusste Sennerin vergessen, dass die Zukunft des Hofes ungeklärt ist. Doch im nächsten Winter ist Uschi schwanger, der Freund weg und der Almsommer in weite Ferne gerückt. Auf dem Hof beginnt ein zähes Ringen zwischen Uschi und ihren Eltern um die Übergabe des Betriebs.

In wundervollen Schwarzweiß-Bildern lässt Matti Bauer uns über beinahe zehn Jahre erleben, wie ihr Traum vom Leben auf der Alm trotz aller äußeren Zwänge doch am Leben bleibt.

Auszeichnung mit dem Dokumentarfilmpreis „5 Seen-Festival 2013“

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Deutschland 2013Regie & Drehbuch: Matti Bauer • Kamera: Klaus Lautenbacher • ab 0 J. • 83'

Der Regisseur
Matti Bauer studierte Völkerkunde und Portugiesische Philologie an der LMU in München. Von 1978 bis 1988 unternahm er Forschungsreisen zu Indianern in Zentralbrasilien und im nördlichen Amazonasgebiet. Parallel dazu begann Bauers Tätigkeit im Dokumentarfilm. Als Cutter arbeitete er für die Regisseure Peter Buchka, Jörg Bundschuh, Bertram Verhaag, Hans Beller und Christian Bauer. Seit 1993 führt Bauer selbst Regie und hat seitdem zahlreiche Dokumentarfilme fürs Fernsehen realisiert. Dabei arbeitete er meist mit der Tangram Filmproduktion zusammen, die sein Bruder Christian Bauer 1989 gegründet hatte. 1997 entstand der Film Lokalderby über die Rivalität der beiden Münchner Fußballclubs FC Bayern München und 1860 München. 2004 entstand der Film Bossa Nova über die brasilianische Musik der 60er Jahre, der beim Music Doc Fest von Rom ausgezeichnet wurde. Für seinen Film Domspatzen erhielt er 2009 den Bayerischen Fernsehpreis. Matti Bauer war von 2002 bis 2005 im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm AG DOK, ist Delegierter der Verwertungsgesellschaft Wort und Mitglied im Verein Internationales Dokumentarfilmfestival München. Er lebt in München.(Quelle: Presseheft).

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