Das blaue Zimmer

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Nur noch bis Dienstag, 19. Mai!

Regisseur und Darsteller Mathieu Amalric (Schmetterling und Taucherglocke, Grand Budapest Hotel) adaptiert den gleichnamigen Kriminalroman von Georges Simenon

Ein Mann und eine Frau lieben sich heimlich in einem Zimmer, sie begehren einander, sie wollen einander und beißen sich sogar vor Leidenschaft. Danach tauschen sie für einen kurzen Moment noch Nichtigkeiten aus. Auf jeden Fall will das der Mann glauben. Doch dann wird er verhaftet, von der Polizei verhört und findet keine Worte mehr. Was ist passiert? Wessen wird er eigentlich beschuldigt?

»Ein Mann, der eines Schwerverbrechens angeklagt wird. Eine böse Frau, die dem Film Noir entstiegen ist. Eine verhängnisvolle Affäre und zerredete Leidenschaft. Ein Gerichtsdrama ohne Wahrheitsfindung. All das und noch viel mehr ist DAS BLAUE ZIMMER von und mit Mathieu Amalric. (…) Fragmente, Close-Ups, die nur Details zweier verschlungener Körper zeigen, leiten die Geschichte ein. Schweißperlen, Liebesgeflüster. Der Zuschauer kann aus den kleinen Bildelementen zunächst noch kein großes Ganzes konstruieren, bis er schließlich Julien (Amalric) und Esther (Stéphanie Cléau) im Liebesakt erblickt. Das Fragment ist auch im Folgenden Gestaltungsmittel der Wahl, wenn Julien im Verhör mit der Polizei diese Affäre rekonstruiert. Die Erinnerungsfetzen wirken zunächst verwirrend und entspinnen das Rätsel, weshalb und vor allem wofür sich der Mann hier rechtfertigen müsse. Des Rätsels Lösung kommt bröckchenweise und muss vom Zuschauer selbst wie ein Mosaik zusammengesetzt werden. Dabei kann mehr als nur ein einziges Bild entstehen.« (Sophie Charlotte Rieger, programmkino.de)

LA CHAMBRE BLEUE • Frankreich 2014R: Mathieu Amalric • Db: Mathieu Amalric, Stéphanie Cléau • K: Christophe Beaucarne • Mit Léa Drucker, Mathieu Amalric, Stéphanie Cléau, Laurent Poitreneaux, Serge Bozon u.a. • franz.OmU + dF • 76'

Der Regisseur
Mathieu Amalric wurde am 25. Oktober 1965 geboren und lebt in Paris. Dank Otar Losseliani entdeckt er das Kino. Er hat als Regieassistent, Schnittassistent und Regisseur für Louis Malle, Danièle Dubroux, Peter Handke, Alain Tanner, J.C.Monteiro oder Romain Goupil gearbeitet, und drehte dabei eigene Kurzfilme. 1991 lernt er Arnaud Desplechin beim Angers Premier Plans Filmfestival kennen, der ihn zum Schauspielern einlädt. Seitdem macht er beides (Quelle: Arsenal Filmverleih).

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Spielplan

Samstag, 11. Mai 2024
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Sonntag, 12. Mai 2024
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Mittwoch, 15. Mai 2024
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Mittwoch, 22. Mai 2024
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Sonntag, 23. Juni 2024
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