Ein 16-jähriger Teenager, mit dem unglücklichen Namen Mike Tyson (Alex Ozerov), hat keinen Bock mehr auf sein Leben. Der Vater (Sebastian Schipper) ist weg, die Mutter (Krista Bridges) nervt. Also schnell die eigene Todesanzeige aufgegeben, Abschiedsbrief geschrieben und die Flinte in Anschlag genommen. Ein Schuss, ein helles Licht – und dann wacht er nur leicht verletzt im Krankenhaus wieder auf. Dumm gelaufen!

Doch sogleich gibt es die gute Nachricht: Gehirntumor! Wenn der nicht behandelt wird, ist der ersehnte Tod sicher. Jetzt muss Mike sich nur noch einen Sarg besorgen und dabei kann ihm ja vielleicht Miranda (Bea Santos), die Leiterin des Kurses für neuen Lebensmut, helfen.

Regisseur Florian Cossen und die Drehbuchautorin Elena Von Saucken haben schon bei DAS LIED IN MIR großartig zusammengearbeitet. Wo ihr erster Film noch eine Deutsche in Südamerika zeigte, drehten sie diesmal mit einem englischsprachigen Cast in Kanada. Heraus kommt ein Coming-of-Age-Film, der sich mit seinem skurril-morbidem und tragik-komischem Humor bei den großen Indie-Perlen wie Garden State und Submarine einreihen darf.