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Nur noch bis Mittwoch, 9. Dezember!

Die lakonisch und sensibel erzählte Geschichte des Mittvierzigers Fúsi und seinem Weg ins Leben.

Im kalt-grauen Island hat sich Fúsi (Gunnar Jonsson) in seinem Alltag wohlig eingerichtet. Mit Mitte 40 lebt er noch immer mit seiner Mutter (Margrét Helga Jóhannsdóttir) zusammen, isst jeden Morgen seine Schoko-Flakes, geht ohne jedwede Ambitionen einem simplen Job nach und frönt seinem Hobby Schlachten des Zweiten Weltkrieges mit Modellfiguren nachzuspielen. Ironischer Weise hat er seine Heimat noch nie verlassen, obwohl er an einem Flughafen arbeitet. Überhaupt scheint er mit seinem Leben einfach stehengeblieben zu sein.

Doch dann treten verschiedene Menschen in sein Leben, die ihn ganz langsam in Bewegung versetzen. In der Wohnung nebenan zieht ein alleinerziehender Vater ein, dessen Tochter dort noch keine Freunde hat und sich deshalb an Fúsi wendet, um mit ihm zu spielen. Der neue Freund (Sigurjón Kjartansson) seiner Mutter will lieber ungestört mit ihr sein und für den Sex nicht mehr über Schlachtfelder steigen müssen. Deshalb schenkt er Fúsi einen Gutschein für eine Tanzstunde, wo er Sjöfn (Ilmur Kristjánsdóttir) kennenlernt.

Ab diesem Punkt könnte Regisseur Dagur Kári („Ein Gutes Herz“) eine schlichte romantische Komödie abspulen, an deren Ende alles gut wird, aber so einfach ist das Leben nunmal nicht. Sjöfn ist nur vermeintlich der rettende Engel für den armen Fúsi und hat eigentlich ihre ganz eigenen, nicht weniger großen Probleme. Er beginnt instinktiv für sie zu sorgen und so kommt in winzigen Schritten Bewegung in sein Leben.

All das ist anstrengend, auch schmerzhaft für diesen gutmütigen dicken Mann, und teilweise todtraurig für die Zuschauer, aber in seinem lakonischen Erzählton und dem sensibel eingesetzten Humor auch wunderschön.

FÚSI · Dänemark/Island 2015 · R & Db: Db: Dagur Kári · K: Rasmus Videbaek • Mit Gunnar Jónsson, Ilmur Kristjánsdóttir, Sigurjón Kjartansson, u.a. · isländ.OmU + dF · 94'

Der Regisseur
Dagur Kári Pétursson wurde als Kind isländischer Eltern in Aix-en-Provence (Frankreich) geboren und kam im Alter von drei Jahren nach Island. Sein Vater ist der Schriftsteller und Übersetzer Pétur Gunnarsson. Von 1995 bis 1999 besuchte er die Dänische Filmhochschule. Dort drehte er den Kurzfilm Old Spice sowie seinen Abschlussfilm Lost Weekend. Sein erster Spielfilm Nói Albínói wurde 2003 veröffentlicht und war in Skandinavien ein großer Erfolg. Er spielt außerdem in der isländischen Band Slowblow, die den Soundtrack zu bisher allen seinen Filmen beisteuerte. (Quelle: Wikipedia)

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Spielplan

Samstag, 11. Mai 2024
19:30
Sonntag, 12. Mai 2024
15:00
Mittwoch, 15. Mai 2024
18:15
Mittwoch, 22. Mai 2024
18:00
Samstag, 25. Mai 2024
19:00
Donnerstag, 30. Mai 2024
Neu!
Samstag, 8. Juni 2024
14:45
Montag, 10. Juni 2024
20:45
Mittwoch, 19. Juni 2024
18:00
Sonntag, 23. Juni 2024
17:00