El Club
¡NO!-Regisseur Pablo Larraíns beklemmendes und schonungsloses Kammerspiel über den Missbrauchsskandal der katholischen Kirche. Silberner Bär, Berlinale 2015
Ein abgelegenes Haus in einem kleinen Ort an der stürmischen chilenischen Nordküste. Padre Vidal, Padre Ortega, Padre Silva und Padre Ramírez – die vier Männer, die hier leben, sind nicht freiwillig hier. Man hat sie hierher geschickt, damit sie für die Verfehlungen aus ihrer Vergangenheit büßen, abgeschieden von der Welt und irdischer Verfolgung. Sie scheinen nach asketischen Hausregeln zu leben, umsorgt von der gefährlich sanften Schwester Mónica.
Allzu streng wird über die Einhaltung nicht gewacht, die Alkoholvorräte sind reichlich, und der Windhund, den man sich hält, bringt bei den Rennen in der Umgebung ordentlich Geld ein. Kurz vor dem wichtigen Rennen zur regionalen Windhund-Meisterschaft durchbricht die Ankunft eines neuen Mitbewohners jäh das fragile Gleichgewicht ihrer täglichen Routine. Denn Padre Matías bringt die Vergangenheit mit, die die Bewohner dieses Hauses längst hinter sich gelassen zu haben glaubten.
Chile 2015 · R: Pablo Larraín · Db: Daniel Villalobos, Guillermo Calderón, Pablo Larraín · K: Sergio Armstrong • Mit Roberto Farias, Antonia Zegers, Alfredo Castro, Alejandro Goic, Alejandro Sieveking u.a. · ab 16 J. · span.OmU · 97'
Der Regisseur Pablo Larraín
Geboren 1976 in Santiago de Chile. Filmstudium an der Universidad de las Artes de Chile, Assistenzen u.a. bei Miguel Littín. 2005 gemeinsam mit seinem Bruder Juan de Dios Larraín Gründung der Produktionsfirma Fabula., im gleichen Jahr FUGA, Pablo Larraíns erster Spielfilm, der u.a. mit dem Preis als bester Debütfilm auf dem Festival de Cartagena und dem Publikumspreis in Málaga ausgezeichnet wurde. TONY MANERO (2008) wurde in der Quinzaine des Réalisateurs in Cannes uraufgeführt und u.a. auf den Festivals in Rotterdam, Buenos Aires, Turin, Istanbul und Havanna ausgezeichnet. 2010 folgte POST MORTEM im Wettbewerb von Venedig, der u.a. als Bester Film auf dem Cartagena Film Festival, mit dem Kamerapreis für Sergio Armstrong in Lima und dem Jury Preis in Los Angeles ausgezeichnet wurde. 2012 folgte ¡NO! (2012), der zum Oscar als Bester fremdsprachiger Film nominiert und vom National Board of Reviews in die Top Five der besten fremdsprachigen Filme aufgenommen wurde. Von 2011 bis 2013 arbeitete er als Produzent und Regisseur der HBO-Serie PRÓFUGOS. Pablo Larraíns neuer Spielfilm NERUDA ist derzeit in Postproduktion (Quelle: Presseheft).
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6,00 EUR
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6,00 EUR
Unter 16 Jahren
6,00 EUR
(bis 18:30 Uhr)
Donnerstag ist Studitag
6,00 EUR
(für alle, die in Ausbildung jeglicher Art sind)
Arthouse-Sneak
6,00 EUR
(Sneak-Deal 11,00 EUR)
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