Wer hat Angst vor Sibylle Berg?

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»Zwischen Selbstironie und Schmerz, Fragilität und Härte, Nähe und Distanz flimmert das Rätsel Sibylle Berg. Und man mag sie weit mehr, als dass man sie fürchtete.« (theaterheute.de)

Sibylle Berg provoziert, irgendwie. Ihre Lebensgeschichte vom DDR-Flüchtling zur Bestsellerautorin klingt fast so, als hätte sie sie selbst erfunden. Früher suchte Sibylle Berg das Glück, heute sucht sie ein Haus. Im Portrait der großen ironischen Dramatikerin erfahren wir, wie die männliche Form von „Schriftsteller“ lautet, warum diese auf Fotos meist ihren Kopf stützen, welche nützlichen Dinge (z.B. Eistauchen) man in der DDR lernen konnte, wie Pilze die Gehirne von Politikern steuern – und dass sich hinter jeder scheuen Schriftstellerin ein scheuer Mensch verbirgt.

»Als wir Sibylle Berg fragten, ob wir einen Dokumentarfilm über sie machen dürften, sagte sie entschieden: „Vielleicht.“ Frau Berg fand die Idee schmeichelhaft, ein persönliches Filmteam zu haben, aber Zeit für Filmaufnahmen hatte sie eigentlich keine. Wie in „Das Schweigen der Lämmer“ Hannibal Lecter für jeden sachdienlichen Hinweis etwas von Agentin Sterlings Kindheitserinnerung fordert, forderte Frau Berg für jede Filmaufnahme einen erregenden Mehrwert. „Ich bin gerade in L.A. und würde gerne das berühmte Lautner-House besichtigen, bringt ihr Doku-Schlampen mich da rein?“ Der in der Goldstein-Residence wohnhafte Milliardär ließ Frau Berg, uns und die Kamera ein, und so begann unser Abenteuer mit einer der schillerndsten deutschen Schriftstellerinnen...« (Regieduo Sigrun Köhler und Wiltrud Baier / Böller und Brot)

Deutschland 2015 · R, Db & K: Wiltrud Baier, Sigrun Köhler · 84'

Die Regisseurinnen
Seit 2000 arbeiten Sigrun Köhler und Wiltrud Baier als Künstlergruppe/Produktionsfirma „Böller und Brot" zusammen. Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit ist der künstlerische Dokumentarfilm (Buch, Regie, Kamera, Schnitt). Ihre Filme wurden mit zahlreichen Preisen und Stipendien geehrt, u.a. 2012 mit dem GRIMME PREIS. Sigrun Köhler hat in Schwäbisch Hall eine Ausbildung als Druckvorlagenherstellerin absolviert, Wiltrud Baier lernte in München das Konditoren-Handwerk. Beide haben an der Filmakademie Baden-Württemberg studiert. Gemeinsam realisierten sie bisher sechs Kino-Dokumentarfilme zu den Themen „Zeit" (HOW TIME FLIES, 2000), „Geld" (SCHOTTER WIE HEU, 2003), „Glaube" (DER GROSSE NAVIGATOR, 2007), „Macht" (ALARM AM HAUPTBAHNHOF, 2011) und „Ruhm und Reichtum“ (WHERE’S THE BEER AND WHEN DO WE GET PAID? 2012) und „Dichtung und Wahrheit“ (WER HAT ANGST VOR SIBYLLE BERG, 2015). (Quelle: Presseheft)

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Spielplan

Montag, 29. April 2024
18:00
Dienstag, 30. April 2024
18:00
Samstag, 11. Mai 2024
19:30
Sonntag, 12. Mai 2024
15:00
Mittwoch, 15. Mai 2024
18:15
Mittwoch, 22. Mai 2024
18:00
Samstag, 25. Mai 2024
19:00
Donnerstag, 23. Mai 2024
Neu!
Donnerstag, 30. Mai 2024
Neu!
Montag, 10. Juni 2024
20:45
Mittwoch, 19. Juni 2024
18:00
Sonntag, 23. Juni 2024
17:00