Peter Handke – Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte...

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»Der Film erzählt von einer großen Scheu, von ihrer Überwindung, von der Liebe zur Literatur und der immer akuten Frage, die uns die Dichter seit Tausenden von Jahren stellen: Wie wollen wir leben?« (Regisseurin Corinna Belz)

Viele seiner Buchtitel klingen wie die Titel einer Jukebox und wurden zu Losungen mehrerer Generationen von Lesern: „Publikumsbeschimpfung“, „Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“, „Wunschloses Unglück“, „Der kurze Brief zum langen Abschied“, „Das Gewicht der Welt“, „Immer noch Sturm“. In den Sechzigern zeigte Peter Handke als einer der ersten, wie das geht: der Schriftsteller als angry young man und Popstar des Literaturbetriebs, kompromisslos in seiner Sprache und der Vielfalt seines Schreibens, Prosa, Theater, Drehbücher, Gedichte, Essays, Übersetzungen.

Kaum war er auf den Bestsellerlisten, kehrte er dem Rummel den Rücken. Er ging auf Reisen, und immer nahm er seine Leser mit in den Rhythmus seiner Sprache, in seine langen, schwingenden Sätze. Seit vielen Jahren lebt und arbeitet Peter Handke in seinem Haus in einer Pariser Vorstadt, ein stiller, gastlicher, von Leben und Schreiben, Sprachlichem und Nicht-Sprachlichem aufgeladener Ort – „eine Rettung“, wie Handke einmal sagt.

Hier beginnt der Film von Corinna Belz, von hier aus bricht er auf zu seinen mal hoch konzentrierten, mal fast beiläufigen, immer aufmerksamen Erkundungen und Begegnungen, hierher kehren wir ein ums andere Mal zurück. Peter Handkes genauer, freier Blick wird spürbar in seinen Texten, den Gesprächen, dem Kosmos seiner Notizbücher, den zahlreichen bisher unveröffentlichten Polaroids.

Deutschland 2016 · R & Db: Corinna Belz · K: Nina Wesemann, Axel Schneppat, Piotr Rosolowski · ab 0 J. · 89'

Die Regisseurin
Corinna Belz studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Medienwissenschaften in Köln, Zürich und Berlin. Als Autorin, Regisseurin und Produzentin war sie an zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen beteiligt. Zu ihren Arbeiten zählen die Dokumentarfilme "Die wirklichen Dinge passieren in der Nacht" (1992, Co-Regie: Marion Kollbach), "Leben nach Microsoft (2001, Co-Regie: Regina Schilling), "Ein anderes Amerika" (2002), der für den Grimme-Preis nominiert wurde, sowie "Drei Wünsche" (2004). 2009 war Belz außerdem in einem Team hochkarätiger Regisseure an der Mammutdokumentation "24h Berlin" beteiligt. Nachdem sie bereits 2007 mit "Das Kölner Domfenster" eine preisgekrönte Kurzdokumentation über die Arbeit des Künstlers Gerhard Richter gedreht hatte, realisierte sie 2009 eine abendfüllende Kinodokumentation über Richters Schaffen: "Gerhard Richter – Painting" startete im Spätsommer 2011 in den deutschen Kinos und wurde 2012 mit dem Deutschen Filmpreis in Gold als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. (Quelle: filmportal.de)

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Dienstag, 30. April 2024
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Samstag, 11. Mai 2024
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Sonntag, 12. Mai 2024
15:00
Mittwoch, 15. Mai 2024
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Mittwoch, 22. Mai 2024
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Samstag, 25. Mai 2024
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Donnerstag, 23. Mai 2024
Neu!
Donnerstag, 30. Mai 2024
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Montag, 10. Juni 2024
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Mittwoch, 19. Juni 2024
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Sonntag, 23. Juni 2024
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