The Salesman (Forushande)
Asghar Farhadis spannender Beziehungs-Thriller mit kunstvoll verschränkten Handlungs- und Bedeutungsebenen
Oscar 2017: Bester fremdsprachiger Film!
Fluchtartig müssen Emad und Rana ihre Wohnung verlassen. Durch eine Beschädigung des Fundaments droht das Haus einzustürzen. Ein Bekannter stellt dem jungen Paar seine leerstehende Wohnung zur Verfügung, ein seltener Glücksfall in einer dicht besiedelten Stadt wie Teheran. Als Rana im Badezimmer von einem Unbekannten überrascht wird, erfahren sie, dass die Vormieterin neben persönlichen Gegenständen auch einen zweifelhaften Ruf hinterlassen hat.
Rana weigert sich die Polizei einzuschalten oder auch nur über den Vorfall zu sprechen. Also macht sich Emad selbst auf die Suche nach dem Täter. Zunehmend verstrickt sich das Paar in einem Geflecht aus Scham und Schuldzuweisungen und droht schließlich daran zu zerbrechen.
Asghar Farhadi, der bereits mit seinem Film Nader und Simin 2012 als „Bester ausländischer Film“ mit dem OSCAR ausgezeichnet wurde und sowohl für diesen als auch für Le Passé zahlreiche internationale Preise erhielt, gilt als einer der wichtigsten Regisseure des Weltkinos. Beim diesjährigen Filmfestival in Cannes wurde THE SALESMAN (Forushande) für das Beste Drehbuch geehrt, Shahab Hosseini gewinnt den Preis als „Bester Darsteller“.
FORUSHANDE · Frankreich/Iran 2016 · R & Db: Asghar Farhadi · K: Hossein Djafarian • Mit Shahab Hosseini, Taraneh Alidoosti, Babak Karimi, Mina Sadaati, Farid Sajjadihosseini u.a. · ab 12 J. · farsi OmU + dF · 125'
Der Regisseur
Asghar Farhadi (geboren 1972 in Khomeini Shahr, Provinz Isfahan) ist ein iranischer Drehbuchautor und Regisseur. Bereits als Jugendlicher drehte Farhadi erste eigene Filme auf 8-mm- und 16-mm-Film. 1998 schloss er sein Studium an der Universität Teheran ab. Er arbeitete als Autor und Regisseur beim Studententheater und verfasste Stücke für den Hörfunk und inszenierte Fernsehsendungen. Sein Erstlingswerk Raghs dar ghobar gewann beim Internationalen Filmfestival Moskau den Film Critics Award und den Preis für den besten Hauptdarsteller. Farhadis zweiter Film Shahr-e ziba gewann beim Warschau Filmfestival 2004 (Bester Film), beim International Film Festival of India und beim Moskauer Faces-of-Love-Film-Festival. Es folgten weitere Auszeichnungen bei internationalen Film-Festivals. 2009 erhielt er bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin den Silbernen Bären für die beste Regie im Film Alles über Elly. 2011 gewann er für Nader und Simin – Eine Trennung den Goldenen Bären. Der Film wurde mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, darunter der Oscar und Golden Globe Award für den besten fremdsprachigen Film. 2012 wurde er in die Jury des Wettbewerbs der 62. Internationalen Filmfestspiele von Berlin berufen. Ein Jahr später erhielt er für das in Paris in französischer Sprache gedrehte Familiendrama Le passé – Das Vergangene seine erste Einladung in den Wettbewerb der 66. Internationalen Filmfestspiele von Cannes. Eine erneute Einladung folgte drei Jahre später für Forushande, für den Farhadi den Preis für das beste Drehbuch erhielt. (Quelle: Wikipedia)
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