Der Ornithologe
Eine Odyssee durch die betörend surreale Dschungelwelt Portugals als zeitgemäße Interpretation der Legende des Heiligen Antonius
Auf der Suche nach einer seltenen Storchenart ist der Ornithologe Fernando mit seinem Kajak auf einem Fluss im Norden Portugals unterwegs. Über sein Handy hält er Kontakt zu seinem Partner Sérgio, doch die Gegend ist so abgelegen, dass die Verbindung immer wieder abbricht. Überwältigt von der Schönheit der Natur, gerät Fernando in eine Stromschnelle, kentert und verliert das Bewusstsein.
Ein Film wie ein Traum von Tod, Auferstehung und Märtyrertum, der sexuelle und spirituelle Grenzen auflöst und die Hauptfigur an das Ende einer Suche führt, die schon lange vor der Kajakfahrt begonnen hat.
João Pedro Rodrigues, der seit seinem kühnen Debütfilm O Fantasma (2000) zu den wichtigsten Regisseuren Portugals und den aufregendsten Auteurs des queeren Kinos zählt, hat mehrfach betont, dass DER ORNITHOLOGE sein bislang persönlichster Film ist.
Filmfestspielen Locarno: Silberner Leopard für die Beste Regie
O ORNITOLOGO · Frankreich/Polen/Brasilien 2016 · R: João Pedro Rodrigues · Db: João Pedro Rodrigues & João Rui Guerra da Mata · K: Rui Poças • Mit Paul Hamy, Xelo Cagiao, João Pedro Rodrigues, Han Wen, Chan Suan, Juliane Elting u.a. · ab 16 J. · mehrspr.OmU · 118'
Der Regisseur
João Pedro Rodrigues wurde 1966 in Lissabon geboren. Er wollte zunächst Ornithologe werden und begann ein Biologiestudium an der Universität von Lissabon, wech - selte dann aber zum Filmstudium, das er an der Lissaboner Filmhochschule abschloss. Seine internationale Karriere begann mit einer Lobendenen Erwähnung der Jury der Internationalen Filmfestspiele Venedig 1997 für seinen Kurzfilm »Parabéns«. 2000 lief sein Debütspielfilm »O Fantasma« im Wett - bewerb der 57. Mostra di Venezia und wurde auf zwei Festivals mit dem Hauptpreis für den Besten Spielfilm ausgezeichnet (Belfort und New York). 2005 folgte Rodrigues’ zweiter Spielfilm »Odete« (»Two Drifters«). 2007 päsentierte Rodrigues seinen neuen Kurzfilm auf der 39. »Quinzaine des Réalisateurs« in Cannes; gleichzeitig wurde das neue Spielfilmprojekt »To Die Like a Man« von der Cinéfondation für das »Atelier« der Filmfestspiele in Cannes ausgewählt. Seine Premiere erlebte »To Die Like a Man« 2009 ebenda in der Sektion »Un Certain Regard«. Von 2014–2015 war Rodrigues Radcliffe-Harvard Film Study Center Fellow sowie Carl and Lily Pforzheimer Foundation Fellow an der Harvard University. Seit einiger Zeit entwickelt Rodrigues in Kooperation mit Guerra da Mata auch Ausstellungen für Museen und Kunstgallerien. Von November 2016 bis Januar 2017 veranstaltete das Pariser Centre Pompidou eine Gesamtschau seines Werk und jenem João Rui Guerra da Matas. Derzeit ist Rodrigues Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD . (Quelle: Presseheft).
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