Auf die Dauer hilft nur Power: Preisgekröntes Drama über den Kampf gegen die Aids-Epidemie in Frankreich

Paris in den frühen 1990er Jahren: Die Gay Community ächzt unter der Aids-Seuche und steht dabei allein auf weiter Flur: Die Regierung von Präsident Mitterrand tut wenig, um den Betroffenen zu helfen, die Pharmakonzerne halten wirksame Heilmittel zurück und in der Bevölkerung herrscht kaum Empathie. Jetzt schlägt die Stunde von Aktionsgruppen wie Act Up, die den Kampf gegen die Ausgrenzung aufnehmen: Unter Führung des cleveren Thibault (Antoine Reinartz) veranstalten sie immer wieder spektakuläre Aktionen, bei denen auch die entschlossene Sophie (Adèle Haenel), der charismatische Sean (Nahuel Pérez Biscayart) sowie Neuling Nathan (Arnaud Valois) mitmischen. Zwischen Sean und Nathan entwickelt sich schnell eine Beziehung, doch Sean trägt das tödliche Virus bereits in sich …

Regisseur Robin Campillo (mit Eastern Boys bei den QUEERSTREIFEN 2014 vertreten), engagierte sich früher selbst bei Act Up. Sein bewegendes Aids-Drama gewann 2017 bei den Filmfestspielen Cannes fünf Auszeichnungen, unter anderem den Großen Preis der Jury.

120 BATTEMENTS PAR MINUTE · Frankreich 2017 · R: Robin Campillo · Db: Robin Campillo, Philippe Mangeot · K: Jeanne Lapoirie • Mit Nahuel Pérez Biscayart, Arnaud Valois, Adèle Haenel u.a. · ab 12 J. · franz.OmU · 140'

Der Regisseur
ROBIN CAMPILLO wurde 1962 in Marokko geboren 1983 begann er sein Studium an der Pariser Filmhochschule IDHEC (der heutigen „La Femis“). Hier lernte er den späteren Regisseur Laurent Cantet kennen, mit dem er seit den späten 90er Jahren immer wieder zusammengearbeitet hat. Campillo war Co-Editor und/oder Co-Drehbuchautor bei allen Langfilmen Cantets seit „Freiwillig verbannt“ („Les sanguinaires“, 1997), darunter „Auszeit“ („L’emploi du temps“, 2001), „In den Süden“ („Vers le sud“, 2005), „Die Klasse“ („Entre les murs“, 2008) – der Gewinner der Golden Palme von Cannes –, „Foxfire“ (2012) und jüngst „L’atelier“ (2017). 2004 führte Campillo erstmals selbst Regie: bei dem Zombiefilm „Les revenants“, der bei den Filmfespielen in Venedig uraufgeführt wurde. Sein zweiter Film als Regisseur, das Liebesdrama „Eastern Boys“, feierte 2013 ebenfalls in Venedig Premiere und wurde dort mit dem Hauptpreis der Sektion Orizzonti ausgezeichnet „Eastern Boys“ wurde 2015 zudem für drei Césars nominiert: in den Kategorien Bester Film, Beste Regie und Bester Nachwuchsdarsteller (Kirill Emelyanov) (Quelle: Presseheft).

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