Der bildgewaltige Dokumentarfilm nimmt uns auf eine Reise mit Geflüchteten mit – und findet einen Weg, um auf dieser qualvollen Odyssee Würde, Hoffnung und Humor zu bieten.

Rund um die Welt sind derzeit mehr als 65 Millionen Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, um vor Hunger, Klimawandel und Krieg zu fliehen. HUMAN FLOW ist eine filmische Reise des international renommierten Künstlers Ai Weiwei, in der er dieser gewaltigen Völkerwanderung ein eindrucksvolles Gesicht gibt. Der Dokumentarfilm beleuchtet das erschütternde Ausmaß dieser Bewegung ebenso wie ihre zutiefst persönlichen Auswirkungen auf den Einzelnen.

Im Verlauf eines ereignisreichen Jahres folgt der Film einer Reihe von bewegenden Geschichten von Menschen rund um die Welt durch 23 Länder, u.a. Afghanistan, Bangladesch, Frankreich, Griechenland, Deutschland, Israel, Kenia und Mexiko. HUMAN FLOW begleitet die Menschen auf ihrer verzweifelten Suche nach Sicherheit, Schutz und Gerechtigkeit, von Vertreibung und Desillusionierung zu Mut, von der quälenden Erinnerung an das zurückgelassene Leben zu unsicheren Zukunftsaussichten. Der eindringliche Film ist ein Zeugnis für die Unantastbarkeit der menschlichen Würde und wirft die Frage auf: Wird unsere globale Gesellschaft es schaffen, sich von Furcht, Isolation und Eigennutz zu lösen und einen Weg der Offenheit, Freiheit und des Respekts für Menschlichkeit einschlagen?

Deutschland 2017 · R: Ai Weiwei · Db: Chin-chin Yap, Tim Finch, Boris Cheshirkov · ab 6 J. · 140'

Der Regisseur
Ai Weiwei ist ein chinesischer Konzeptkünstler und Bildhauer. Auf provokative Weise kombiniert Ai, der zu den bekanntesten Künstlern der Welt gehört, traditionelle Symbole chinesischer Geschichte mit zeitgenössischen Themen. Der Künstler engagiert sich häufig für Menschenrechte und Demokratie, übt Kulturkritik und prangert das globale Ungleichgewicht der Macht an. Das macht Ai zu einer politischen Zielscheibe. Im Jahr 2011 wurde er in China verhaftet und 81 Tage lang unter dem Vorwand der Steuerhinterziehung festgehalten. Unbeirrt davon schafft er weiterhin streitfreudige und sozial engagierte Kunst. Seine großformatigen öffentlichen Projekte gehören zu den populärsten seines Werks: Von Oktober 2010 bis Mai 2011 bedeckte er den Boden der Turbine Hall, der größten Ausstellungshalle der Londoner Tate Modern, mit 100 Millionen kleinen, handbemalten Sonnenblumenkernen aus Porzellan. Die Kerne für die Installation mit dem Titel Sunflower Seeds wurden einzeln in kleinen Werkstätten der chinesischen Porzellanhochburg Jingdezhen hergestellt. Geboren am 28. August 1957 in der chinesischen Hauptstadt Peking, wurde Ai 1978 an der Pekinger Filmakademie aufgenommen. Von 1981 bis 1993 lebte der Künstler in den Vereinigten Staaten, zumeist in New York, und beschäftigte sich mit Performance und Konzeptkunst. Ai besuchte zudem die Parsons School of Design. (Quelle: artnet.de).

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