Mit großer Lust variiert François Ozon das Motiv des Doppelgängers auf allen denkbaren filmischen Ebenen und schlägt dabei genüsslich über die Stränge …

Chloé (Marine Vacth) leidet unter rätselhaften Bauchschmerzen. Da alle ärztlichen Untersuchungen ohne Ergebnis bleiben, sucht sie Rat bei dem Psychologen Paul (Jérémie Renier). Bereits nach wenigen Sitzungen geht es der jungen Frau besser, zum ersten Mal in ihrem Leben fühlt sie sich verstanden. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebesbeziehung und Chloé ist glücklich – bis sie bemerkt, dass Paul etwas vor ihr verheimlicht.

Sie findet heraus, dass er einen Zwillingsbruder hat, der ebenfalls als Psychotherapeut arbeitet. Hinter Pauls Rücken beginnt sie, sich mit Louis zu treffen, der ganz anders ist, als sein Bruder. Mit seiner arroganten Dominanz, seiner animalischen Hemmungslosigkeit und besitzergreifenden Brutalität übt er eine starke Faszination auf Chloé aus. Mit ihm kann sie die Bedürfnisse ausleben, die sie vor Paul verbirgt. Doch auch Louis hat Geheimnisse vor Chloé und schon bald gerät sie in ein Geflecht aus Täuschung und Verlangen. Nach und nach kann sie Phantasmagorien und Wirklichkeit nicht mehr auseinander halten.

L'AMANT DOUBLE · Frankreich/Belgien 2017 · R: François Ozon · Db: François Ozon, Philippe Piazzo, nach einer Vorlage von Joyce Carol Oates · K: Manu Dacosse • Mit Marine Vacth, Jérémie Renier, Jacqueline Bisset, Myriam Boyer, Dominique Reymond u.a. · ab 16 J. · franz.OmU + dF · 107'

Der Regisseur
François Ozon wurde 1967 in Paris geboren. Er studierte von 1990 bis 1994 Regie an der renommierten Filmhochschule La fémis in Paris. Nach zahlreichen, teils preisgekrönten Kurzfilmen gab er sein Langfilmdebüt 1998 mit "Sitcom". Die Beziehungstragödie "Gouttes d’eau sur pierres brûlantes" ("Tropfen auf heiße Steine", FR 2000), nach dem Theaterstück von Rainer Werner Fassbinder, wurde im Wettbewerb der Berlinale 2000 uraufgeführt. 2002 feierte im Wettbewerb der Berlinale "8 Femmes" ("8 Frauen", FR 2002) Premiere. Die Hauptrollen spielten acht prominente französische Schauspielerinnen in den Hauptrollen, darunter Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Emmanuelle Béart, Danielle Darrieux und Fanny Ardant. "Le Temps qui reste" ("Die Zeit die bleibt", FR 2005) bildete nach "Unter dem Sand" den zweiten Teil von Ozons 'Trilogie über die Trauer', die er 2009 mit "Le Refuge" ("Rückkehr ans Meer") abschloss. Beim Filmfestival von Venedig feierte 2010 "Potiche" ("Das Schmückstück", FR 2010) Premiere. Der Film wurde für zahlreiche internationale Filmpreise nominiert und erhielt bei den Césars Nominierungen in den Kategorien Beste Hauptdarstellerin (Catherine Deneuve), Beste Nebendarstellerin (Karin Viard), Bestes adaptiertes Drehbuch und Beste Kostüme. (Quelle: filmportal.de).

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