Juliette Binoche brilliert in einem Film über das Abdriften in eine virtuelle Zwischenwelt. »Ein fiebriges Hitchcock'sches Melodram« (Variety)

Die attraktive Literaturdozentin Claire (Juliette Binoche) ist 50, alleinerziehende Mutter und steckt in einer schwierigen Beziehung mit ihrem jüngeren Liebhaber Ludo. Um ihn auszuspionieren, legt sich Claire ein falsches Facebook-Profil an und wird zu Clara, einer hübschen 24-Jährigen. Alex, Lu-dos bester Freund, findet Clara online und verliebt sich in sie. Auch Claire findet Interesse an dem jungen Fotografen und es entwickelt sich ein intensiver Chat-Flirt. Obwohl sich alles in der virtuellen Welt abspielt, sind die Gefühle real. Während Claire zusehends dem Sog der Parallelwelt erliegt, möchte Alex sie endlich treffen. Claire gerät immer weiter in Bedrängnis und verliert die Kontrolle über das virtuelle Spiel - bis alle gefährlich nah am Abgrund stehen.

Basierend auf einem Roman von Camille Laurens, erzählt Regisseur Safy Nebbou in SO WIE DU MICH WILLST spannungsvoll vom Abdriften in eine unzuverlässige Zwischenwelt, in der Realität und Lüge verschwimmen. In atmosphärischen Bildern entsteht das Porträt einer faszinierenden Frau, die nicht nur mit ihren eigenen Verletzungen ringt, sondern auch mit universellen Themen wie Einsamkeit und der Angst vor dem Älterwerden.

»Claire will einen Konflikt lösen, indem sie in die Haut einer anderen Frau schlüpft. Was mich sofort an ihr berührte, war ihr Status als unsichtbare Frau – symbolisch für die meisten Frauen über 50. Meine Absicht war es nicht, gegen diesen Status zu protestieren oder ihn frontal anzugehen, es ging auch nicht um eine militante Herangehensweise. Für mich ist Claire eine Art „Anti-Heldin“, sehr komplex und gleichzeitig in sich widersprüchlich. Ihre tragische Dimension ist deshalb bestimmt von einem zerstörerischen Schuldgefühl. Sie überwindet ihre Demütigung und ihren Schmerz, indem sie ihre Lebenskraft durch eine andere, imaginäre Frau ausdrückt. Sie ist eine unglückliche Person und teils auch Opfer unserer heutigen Gesellschaftsstruktur.« (Regisseur Safy Nebbou)

CELLE QUE VOUS CROYEZ · Frankreich 2019 · R: Safy Nebbou · Db: Safy Nebbou, Julie Peyr, Camille Laurens · K: Gilles Porte • Mit Juliette Binoche, François Civil, Nicole Garcia u.a. · franz.OmU + dF · 102'

Der Regisseur
Safy Nebbou wurde als Kind einer deutschen Mutter und eines algerischen Vaters geboren. Der französische Schauspieler Mehdi Nebbou ist sein jüngerer Bruder. Safy Nebbou begann seine Karriere als Theaterregisseur am Théâtre des Chimères in Paris, wo Tsilla Chelton zu einer seiner Mentorinnen zählte. Später arbeitete Nebbou als Theater- und Filmschauspieler und begann Kurzfilme und Werbespots zu produzieren, hierunter für France Télécom, Orange und Renault. Später schrieb Nebbou die Drehbücher für Spielfilme und führte bei diesen auch Regie. (Quelle: Wikipedia).

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