Ein lakonischer Blick auf die ganz alltäglichen Unzumutbarkeiten der Liebe. Perspektive Deutsches Kino, Berlinale 2019

Sophie und Georg haben sich einmal geliebt. Jetzt sind sie getrennt. In einzelnen Momentaufnahmen zeichnet der Film das lakonische Porträt einer modernen Familie. Eine ernsthafte Trennungskomödie mit Gesangseinlagen. Sophie und Georg lernen sich kennen und lieben, als Sophie hochschwanger von ihrem letzten Freund sitzengelassen wurde. Georg wird für den neugeborenen Jakob wie selbstverständlich zum Vater.

Die zusammengesetzte Familie hat mit den üblichen Problemen moderner Eltern zu kämpfen: Wer darf arbeiten, wer kümmert sich ums Kind? Wie viel Freiheit darf noch sein, wie viel Selbstaufgabe muss sein? Und wo bleibt bei alledem die Leidenschaft? Ein paar Jahre später sind sie getrennt. Jakob ist sechs Jahre alt und Georg und Sophie kämpfen verbissen um das Sorgerecht für ihren Sohn. Doch dann fängt ausgerechnet Sophies neuer Partner an, zwischen den Fronten zu vermitteln.

In einzelnen Momentaufnahmen vor einer Berliner Haustür lässt der Film auf elliptische Weise das Porträt einer Familie entstehen, für die Patchwork Alltag ist. Die Beteiligten verhandeln ihre Sorgen und Sehnsüchte vor Hauswänden, zwischen Pfeilern und auf Parkplätzen. Zuhause ist hier kein sicherer Hafen, sondern ein Durchgangsort, an dem es zieht.

Deutschland 2019 · R & Db: Miriam Bliese · K: Markus Koob • Mit Birte Schnöink, Ole Lagerpusch, Andreas Döhler u.a. · 97'

Die Regisseurin Miriam Bliese
Geboren 1978 in Wuppertal, aufgewachsen in Berlin und Paris. Nach Hospitanzen und Regieassistenzen am Schauspielhaus Hamburg und in den Sophiensaelen Berlin studierte sie Germanistik und Philosophie an der FU Berlin und arbeitete parallel als freie Autorin u. a. für Arte. Ab 2005 studierte sie Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). 2012 nahm sie am Talent Campus teil. Sie ist Regisseurin und Autorin mehrerer Kurzfilme, die auf internationalen Festivals gezeigt wurden. 2014 erhielt sie den Short Tiger Kurzfilmpreis für An der Tür. Die Einzelteile der Liebe ist ihr erster langer Spielfilm. (Quelle: Berlinale).

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