»Wenn unser Film Nachdenklichkeit über die Gründe des Scheiterns einer großen, sinnvollen politischen Idee auslöst, bin ich zufrieden.« (Regisseur Bernd Böhlich)

1952 in der DDR: Die zu Unrecht verurteilte junge Kommunistin Antonia Berger erreicht nach vielen Jahren in der Sowjetunion das kleine Fürstenberg. Von der sozialistischen Kreisleitung wird sie in allen Ehren empfangen, man kümmert sich um ihre schwer kranke Tochter, gibt ihr eine schöne Wohnung und eine würdevolle Arbeit. Antonia, die dies nach vielen Jahren voller Schmerz und Einsamkeit nicht mehr für möglich gehalten hatte, schöpft neue Hoffnung.

Die Solidarität, die sie in dem jungen Land erfährt, erneuert ihren Glauben an die Zukunft im Geiste der Gerechtigkeit. Sie verliebt sich in den Arzt Konrad, der sich gegen das bequeme Leben seiner in Hamburg ansässigen Familie entschieden hat. Antonia gewinnt ein neues Leben und soll dafür einen Preis zahlen: von ihrer Zeit in der Sowjetunion soll sie schweigen. Die Wahrheit, so fürchtet die junge Republik, könnte die so fragile Nation ins Wanken bringen. Antonia wird Teil des Aufbruchs in eine neue und bessere Welt und wird doch stets mit einer Vergangenheit konfrontiert, die nie die ihre war.

Deutschland 2018 · R & Db: Bernd Böhlich · K: Thomas Plenert • Mit Alexandra Maria Lara, Robert Stadlober, Stefan Kurt, Barbara Schnitzler u.a. · ab 12 J. · 108'

Der Regisseur
Bernd Böhlich, geboren 1957 in Dresden, arbeitet nach dem Abitur zunächst als Regieassistent beim Deutschen Fernsehfunk in Berlin. Er studiert Regie an der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg und wird bereits mit seinem Diplomfilm "Fronturlaub" (1981/82) zu verschiedenen internationalen Festivals eingeladen. Seit seinem Studienabschluss ist Böhlich als Autor und Regisseur tätig. Er inszeniert zahlreiche Fernsehfilme in verschiedensten Genres. Die Folge "Totes Gleis" (1994) aus der Krimi-Reihe "Polizeiruf 110" wird Böhlich mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Mit der Sozialkomödie "Du bist nicht allein" gibt Böhlich 2007 sein Kinodebüt. (Quelle: Filmportal).

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Eintrittspreise
Regulär
9,00 EUR
erm. 7,50 EUR

Familienkino
6,00 EUR

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6,00 EUR

Unter 16 Jahren
6,00 EUR
(bis 18:30 Uhr)

Donnerstag ist Studitag
6,00 EUR
(für alle, die in Ausbildung jeglicher Art sind)

Arthouse-Sneak
6,00 EUR
(Sneak-Deal 11,00 EUR)

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Soli-Ticket "An*Kurbelkiste": Zuschlag von 2,00 EUR zur freiwilligen Unterstützung von Cinema & Kurbelkiste.

Schulkino-Filmtipp
Empfohlen ab 10. Klasse
Themen: DDR, Kommunismus, Sozialismus Idealismus, (Deutsche) Geschichte, Macht/Machtgefüge, Diktatur, Liebe, Individuum und Gesellschaft, Verantwortung
Fächer: Geschichte, Politik, Philosophie, Ethik
Ausführliche Hinweise bei Vision Kino

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Spielplan

Montag, 29. April 2024
18:00
Dienstag, 30. April 2024
18:00
Samstag, 11. Mai 2024
19:30
Sonntag, 12. Mai 2024
15:00
Mittwoch, 15. Mai 2024
18:15
Mittwoch, 22. Mai 2024
18:00
Samstag, 25. Mai 2024
19:00
Donnerstag, 23. Mai 2024
Neu!
Donnerstag, 30. Mai 2024
Neu!
Montag, 10. Juni 2024
20:45
Mittwoch, 19. Juni 2024
18:00
Sonntag, 23. Juni 2024
17:00