Einfühlsam inszenierter Debütfilm um Herkunft, Identitätsverlust und die Last von verdrängten Familiengeheimnissen.

Die junge Deutsche Maria (Jessica Schwarz) hört bei einer Zwischenlandung in Buenos Aires ein spanisches Kinderlied und bricht zusammen. Maria hat nie Spanisch gelernt und erkennt doch das Lied. Fast 30 Jahre hat ein Lied in Maria geschlafen, das nicht in den Teil von Marias Leben passt, an den sie sich erinnert.

Als Marias Vater Anton (Michael Gwisdek) davon erfährt, reist er sofort zu ihr nach Argentinien. Instinktiv will er seine Tochter vor der Vergangenheit beschützen. Als sich Vater und Tochter in Buenos Aires gegenüberstehen muss Anton erkennen, dass er noch nie so nah daran war seine Tochter für immer zu verlieren.

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Deutschland/Argentinien 2010 · Regie: Florian Cossen · Drehbuch: Elena von Saucken · Kamera: Matthias Fleischer · Musik: Matthias Klein · Mit Jessica Schwarz, Michael Gwisdek, Rafael Ferro, Beatriz Spelzini, Alfredo Castellani · ab 12 J. · digitale Projektion · 93‘

Am 6.2. zu Gast im Cinema: Regisseur Florian Cossen

Am 3. Januar 1979 in Tel Aviv geboren, wächst Florian Cossen in Israel, Kanada, Spanien Costa Rica und Deutschland auf. Er arbeitet zunächst als Regieassistent für Kino-, TV- und Werbeproduktionen, bevor er im Jahr 2002 sein Studium der szenischen Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg aufnimmt. Währenddessen entstehen mehrere Kurzfilme. Im Jahr 2006 ist er für sechs Monate Gaststudent an der Universidad del Cine in Buenos Aires, Argentinien. Sein Spielfilmdebut „Das Lied in mir“ ist gleichzeitig sein Abschlussfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg.

Spielplan

Samstag, 11. Mai 2024
19:30
Sonntag, 12. Mai 2024
15:00
Mittwoch, 15. Mai 2024
18:15
Mittwoch, 22. Mai 2024
18:00
Samstag, 25. Mai 2024
19:00
Donnerstag, 30. Mai 2024
Neu!
Montag, 10. Juni 2024
20:45
Mittwoch, 19. Juni 2024
18:00
Sonntag, 23. Juni 2024
17:00