Enter the Void
Atemberaubend, verstörend, psychedelisch: Gaspar Noés („Irreversible“) wilder Fiebertraum um Leben, Sterben, Tod und Wiedergeburt
Oscar verbindet eine besonders intensive Beziehung mit seiner Schwester Linda, seitdem sie als Kinder miterleben mussten, wie ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen. Gemeinsam schlagen sie sich durch die Halbwelt von Tokio. Er hält sich mit kleinen Drogendeals über Wasser, sie tritt als Stripperin auf und lässt sich mit zweifelhaften Typen ein.
Bei einer Razzia gerät Oscar ins Visier der Polizei. Bei der Flucht wird er niedergeschossen. Sein Körper liegt im Sterben, doch seine Seele weigert sich, aus der Welt der Lebenden zu scheiden. Gerade erst hatte Oscar seiner Schwester hoch und heilig versprochen, sie niemals zu verlassen. Und so wandert sein Geist durch die neongleißende Stadt – rastlos, ruhelos, immer auf der Suche. Oscars Visionen werden immer grotesker und bizarrer, seine Seele drängt ins Jenseits. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmelzen zu einem halluzinatorischen Mahlstrom …
Frankreich/Deutschland/Italien 2009 · Regie und Drehbuch: Gaspar Noé · Kamera: Benoît Debie · Musik: Thomas Bangalter • Mit: Nathaniel Brown, Paz de la Huerta, Cyril Roy, Emily Alyn Lind, Jesse Kuhn u.a. · ab 18 J. · engl.OF · 162‘
Der Regisseur
Gaspar Noé, geboren 1963 in Bueos Aires, ist ein französischer Regisseur, Drehbuchautor, Kameramann und Filmproduzent. Zudem lehrt er als Professor für Film an der European Graduate School. Er studierte Philosophie und Filmwissenschaft an der Ecole Louis Lumière in Paris. Mit seinen umstritten Werken, insbesondere IRREVERSIBLE (2002) erwarb sich Noé in Europa einen Ruf als Skandal-Regisseur.
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