Micmacs - Uns gehört Paris!
Nach „Delicatessen“ und „Amélie“ entführt uns Jean-Pierre Jeunet erneut in eine eigene Welt voller Poesie und liebevoll-skurriler Charaktere
Eines Abends tritt Bazil (Dany Boon) vor die Tür seiner Pariser Videothek – nur um eine verirrte Pistolenkugel in den Kopf zu bekommen. Dumme Sache, aber nicht unbedingt tödlich, entscheiden die Ärzte und entlassen Bazil aus dem Krankenhaus – mit Kugel im Kopf, aber ohne Job und Wohnung steht er auf der Straße.
Doch das Glück lässt nicht lange auf sich warten: Bazil trifft auf den kauzigen Canaille, der mit einer Gruppe wunderlicher Außenseiter zusammenlebt. Bei dieser skurrilen Familie findet Bazil ein neues Zuhause und taucht unter in eine Welt voller magischer Momente mitten in einem unbekannten Paris.
Vor allem die biegsame Mademoiselle Kautschuk weckt Bazils Interesse und erobert schnell sein Herz. Doch es wird noch eine Weile dauern bis beide zusammen kommen. Zunächst muss Bazil noch eine Mission erfüllen …
MICMACS À TIRE-LARIGOT · Frankreich 2009 · Regie: Jean-Pierre Jeunet · Drehbuch: Guillaume Laurant · Kamera: Tetsuo Nagata · Musik: Clint Mansell • Mit Dany Boon, André Dussollier, Nicolas Marié, Jean-Pierre Marielle, Yolande Moreau u.a. · 104‘
Der Regisseur
Jean-Pierre Jeunet erblickte 1953 in Roanne, Frankreich das Licht der Welt. Nach seinem Studium arbeitet er zunächst bei der Post, ehe er 1978 anfing mit Marc Caro Animationsfilme und (international prämierte) Kurzfilme zu produzieren. 1991 gelang ihm mit "DELICATESSEN" der Durchbruch. Es folgte 1995 "DIE STADT DER VERLORENEN KINDER". Nach einem mehrjährigen Hollywoodaufenthalt kehrte er wieder nach Frankreich zurück und faszinierte Cineasten mit "DIE FABELHAFTE WELT DER AMLIE". Mit "MICMACS" blieb er sich und seiner Welt treu, hatte er doch auch ein Angebot aus Hollywood um Regie in einer neuen Harry Potter-Verfilmung zu führen.
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