»Es ist eine Phase voller Mut und Energie und Hemmungslosigkeit.« Monja Art taucht ein ins emotionale Wechselbad voll unbegrenzter Möglichkeiten und versäumter Gelegenheiten
Irgendwo in Niederösterreich; es sind die letzten Wochen vor den Sommerferien. Die 17-jährige Internatsschülerin Paula ist heimlich in ihre Freundin Charlotte verliebt. Doch die ist mit Michael zusammen. Um sich von ihrem Liebeskummer abzulenken, lässt sich Paula auf ihren Schulfreund Tim ein, der seinerseits echte Gefühle für sie hat. Paula ahnt nicht, wie oft auch Charlotte an sie denkt. Und dann kommt auch noch Lilli ins Spiel, die sich danach sehnt, begehrt zu werden, und selbst als wilde Verführerin auftritt. Paula muss sich entscheiden, ob sie ihren eigenen Gefühlen folgt, oder denen der anderen.
Lanzenkirchen, mon amour: Regie-Debütantin Monja Art zeigt das Teenagersein in der Provinz als Achterbahnfahrt der Gefühle und in einer Ansammlung von amourösen Minidramen. Zwischen tristem Schulalltag und ausschweifenden Dorfdisko-Besuchen sind Paula und ihre Freund*innen wie alle normalen Teenager: wunderbare und obergescheite tickende Zeitbomben, die bald erwachsen und dann möglicherweise auch vernünftig sein werden. Bis dahin ist ihre größte Angst, in diesem Kaff hängen zu bleiben. Draußen hört man Blasmusik, ein Mähdrescher zieht seine Bahnen, und mit etwas Glück kommt bald ein Bus.
Österreich 2016 · R & Db: Monja Art · K: Caroline Bobek • Mit Elisabeth Wabitsch, Anaelle Dézsy, Alexandra Schmidt, Christopher Schärf u.a. · ab 12 J. · 103'
Die Regisseurin
Monja Art wuchs in Lanzenkirchen in Niederösterreich auf. Nach der Matura an einer Höheren Lehranstalt für Tourismus studierte sie von 2003 bis 2008 Philosophie sowie Deutsche Philologie an der Universität Wien, beide Diplomstudien schloss sie als Magistra ab. Anschließend folgte ein Doktoratsstudium der Deutschen Philologie, 2011 promovierte sie zum Dr.phil. Parallel dazu studierte sie ab 2007 an der Filmakademie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Walter Wippersberg Drehbuch und Dramaturgie, das Studium schloss sie 2011 als Bakkalaurea ab. Ihr Kurzfilm Rot wurde 2009 unter anderem beim Cannes Short Film Corner gezeigt. Für ihren ersten langen Spielfilm Siebzehn, bei dem sie für Regie und Drehbuch verantwortlich zeichnete, wurde sie 2017 mit dem Filmfestival Max Ophüls Preis ausgezeichnet. Hauptdarstellerin Elisabeth Wabitsch erhielt den Max Ophüls Preis als beste Nachwuchsschauspielerin. (Quelle: Wikipedia)
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Schulkino-Filmtipp zu SIEBZEHN
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Themen: Jugend, Jugendkultur, (Homo-)Sexualität, Erwachsenwerden, Liebe, Filmsprache, Musik
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