Markus Imhoof erzählt eine sehr persönliche Geschichte, um das globale Phänomen von Flucht und Migration erfahrbar zu machen

„Das einzige, was uns am Ende bleibt, sind Erinnerungen, die auf Liebe basieren.“ – Es ist eine solche Erinnerung, die den preisgekrönten Regisseur Markus Imhoof sein Leben lang begleitet hat: Es ist Winter, die Schweiz ist das neutrale Land inmitten des Zweiten Weltkriegs und Mar¬kus Imhoofs Mutter wählt am Güterbahnhof ein italienisches Flüchtlingskind aus, um es aufzupäppeln. Das Mädchen heißt Giovanna – und verändert den Blick, mit dem der kleine Markus die Welt sieht.

70 Jahre später kommen wieder Fremde nach Europa. Markus Imhoof hat Giovanna nie vergessen, hat ihre Spuren verfolgt und in ihrem Land gelebt. Nun geht er an Bord eines Schiffes der italienischen Marine, es ist die Operation „Mare Nostrum“, in deren Verlauf mehr als 100.000 Menschen aus dem Mittelmeer gezogen werden. Mit den Augen des Kindes, das er damals war, spürt er den Fragen nach, die ihn seit jeher umtreiben.

Markus Imhoof erzählt nach seinem herausragenden und u.a. mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichneten Kinoerfolg More Then Honey erneut eine sehr persönliche Geschichte, um ein globales Phänomen erfahrbar zu machen. Seine Fragen nach Menschlichkeit und gesellschaftlicher Verant¬wortung in der heutigen Welt führen ihn zurück zu den Erlebnissen seiner Kindheit und seiner ersten Liebe.

Deutschland/Schweiz 2018 · R & Db: Markus Imhoof · K: Peter Indergand · ab 12 J. · OmU · 92'

Der Regisseur
Markus Imhoof wurde 1941 in Winterthur geboren. In Zürich studierte er Germanistik, Kunstgeschichte und Geschichte. Nach einer Assistenz bei Leopold Lindtberg am Zürcher Schauspielhaus besuchte er die Filmschule an der Schule für Gestaltung Zürich. Seinen ersten Film hatte er aber schon 1961 gedreht. Seine Filme FLUCHTGEFAHR (1974) und TAUWETTER (1977) gehören zu jenen Werken, die in den siebziger Jahren dem Neuen Schweizer Film internationale Beachtung verschafften. Sein 1980 entstandener Film DAS BOOT IST VOLL wurde bei der Berlinale mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet und schaffte es in die Endauswahl für den Oscar® als bester fremdsprachiger Film. Seine Filme wurden auf den Festivals von Berlin, Venedig, Cannes, Locarno, u.a. gezeigt. Sein letzter Film MORE THAN HONEY wurde mit dem schweizerischen und dem Deutschen Filmpreis geehrt, war der bis dato erfolgreichste Schweizer Film aller Zeiten und findet bis heute international große Beachtung.

Markus Imhoof war Gastdozent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie, Berlin und an der Hochschule für Gestaltung und Kunst, Zürich. Er ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Europäischen und der Deutschen Filmakademie sowie der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Los Angeles. Neben seiner Filmarbeit ist Imhoof auch für seine Opern- und Schauspielinszenierungen in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz bekannt. (Quelle: Presseheft).

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Schulkino-Filmtipp
Empfohlen ab 9. Klasse
Themen: Migration, Flüchtlinge/Geflüchtete, Afrika, Europa, Heimat, Werte, Verantwortung, Menschenrechte/-würde, Arbeit, Ausbeutung, Globalisierung
Fächer: Politik, Sozialkunde, Religion, Ethik, Geschichte, Deutsch
Ausführliche Hinweise bei Vision Kino

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