Die Linse: Jüdisches Leben
Ehe im Schatten
So 26. November 2023 • 17:00 Uhr

DDR-Drama über die Verfolgung in der Nazi-Zeit
Der junge Schauspieler Hans Wieland lehnt es im Dritten Reich ab, sich von seiner jüdischen Frau Elisabeth scheiden zu lassen. Sie stehen Abend für Abend gemeinsam auf der Bühne. Neben einem Berufsverbot droht ihm an Front geschickt zu werden, wenn er eine Trennung zu seiner Frau verweigert. Ihr droht damit die Verschleppung in ein Konzentrationslager. Das Paar nimmt sich schließlich das Leben. Die Fabel beruht auf einem authentischen Vorfall. Am 7. November 1941 wählte der populäre Schauspieler Joachim Gottschalk, der dem Druck der faschistischen Behörden nicht mehr standhalten konnte, mit seiner Frau und dem Sohn den Freitod. Nach der Novelle "Es wird schon nicht so schlimm", in der Hans Schweikart das tragische Schicksal seines Freundes Joachim Gottschalk nachzeichnete, drehte Maetzig für die DEFA dieses erschütternde, zeitgeschichtlich bedeutsame und formal anspruchsvolle Filmdrama, das auch international Anerkennung fand. » „Der Film über die Judenverfolgung im NS-Staat […] hat in seinem erschütternden Bekenntnis zur Menschlichkeit über die Jahre hinaus seine eindringliche Kraft bewahrt.« Evangelischer Filmbeobachter

DDR 1947 · R: Kurt Maetzig · Db: Kurt Maetzig · K: Friedl Behn-Grund, Eugen Klagemann • Mit Paul Klinger, Ilse Steppat, Alfred Balthoff, Claus Holm u.a. · ab 12 J. · 98'
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