In einer Jugendstrafanstalt bereitet sich der 17-Jährige Joe auf seine Rückkehr in die Gesellschaft vor, unsicher, welches Leben ihn jenseits der Mauern erwartet. Doch als Neuzugang William die Nachbarzelle bezieht, wird Joes Sehnsucht nach Freiheit durch ein anderes Begehren abgelöst. Mit wachsender Begierde umkreisen sich die beiden jungen Sträflinge – bis sich die Chance auf eine gemeinsame Flucht bietet …
Zeno Graton erzählt von zwei jungen Männern, die für ihre Liebe im wahrsten Sinne des Wortes Mauern sprengen müssen. In den Hauptrollen sind mit Khalil Gharbia („Peter von Kant“) und Julien de Saint Jean ( „Hör auf zu lügen“) zwei Shooting Stars des französischen Kinos zu sehen.
Belgien/Frankreich 2023 · R: Zeno Graton · Db: Zeno Graton, Clara Bourreau · K: Olivier Boonjing • Mit Khalil Gharbia, Julien de Saint Jean, Eye Haïdara, Jonathan Couzinié, Samuel Di Napoli u.a. · ab 12 J. · franz.OmU · 83'
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Filme von indigenen Filmemacher*innen
North-American Native Movies
Die Konstruktion von Stereotypen im Unterhaltungsfilm betrifft nicht nur Indigene. Dennoch haben wir es beim Western, „dem amerikanischen Heimatfilm“, mit einem eigenen Genre zu tun, welches über Jahrzehnte Bilder erzeugte, die mehr über eine (imaginäre) Eigenwahrnehmung von Weißen aussagen als dass man etwas über historische und soziale Tatsachen indigener Gesellschaften erfährt. Es ging um Konflikte, die weiße Siedler*innen betrafen, ohne je den ökonomischen und missionarischen Eifer der Frontiers auf ihrem Weg Richtung Westen infrage zu stellen. Gesellschaften, die über Jahrtausende auf dem später „Amerika“ genannten Kontinent lebten, wurden Opfer der Landnahme, ihre geschichtlichen Erfahrungen wiederum auf der Leinwand durch Bilder ersetzt. Die homogenisierenden „Indianer“-Darstellungen reichen dabei von zusammengewürfelten Dämonisierungsmotiven bis hin zur Romantisierung des „edlen Wilden“, images, die seit Geburt des Hollywood-Systems in tausenden von Filmen, B-Movies wie Westernklassiker, immer wieder reproduziert wurden.
Mittlerweile gibt es immer mehr Produktionsfirmen in den Händen indigener Akteur*innen. Radio- und Fernsehsender vernetzen sich in Inuitgebieten, eigene Festivals schaffen Räume, um indigene Filmschaffende bekannter zu machen. Sechs Filme eröffnen einen Ausblick auf eine vielseitige indigene Filmkultur.
Die Reihe wird kuratiert von Ari N. Ntemiris
Beratende Unterstützung erhielten wir von Carmen Kwasny, Chairwoman der Native American Association of Germany www.naaog.de
Die Filme im Überblick:
Di 18. Februar 2025 • 18:00 Uhr: Reel Injun
mit einer kurzen Einführung
Di 4. März 2025 • 18:00 Uhr: Powwow Highway
mit einer kurzen Einführung
Di 11. März 2025 • 18:00 Uhr: Smoke Signals
Mit einer kurzen Einführung
Di 16. März 2025 • 18:00 Uhr: The Body Remembers When the World Broke Open
Mit einer kurzen Einführung
So 30. März 2025 • 18:30 Uhr: Atanarjuat – Die Legende vom schnellen Läufer mit Einführung
So 6. April 2025 • 20:00 Uhr: Beans Mit kurzer Einführung