Die Linse: Queer Monday
Der Sommer mit Carmen
Mo 9. September 2024 • 20:45 Uhr
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Für die queere Community Athens ist der Limanakia Beach ein sozialer und sexueller Hotspot. Hier treffen sich die Freunde Demos und Nikita, beide Anfang 30 und angehende Filmemacher. Schauspieler Nikita hat es satt, immer nur für die gleichen schwulen Rollen besetzt zu werden, und will endlich seine eigenen Erfahrungen auf der Leinwand sehen. Während die Männer um sie schwimmen und rummachen, pitcht Nikitia seinem Freund eine Filmidee. Es soll um die Ereignisse eines vergangenen Sommers gehen, um Demos emotionale Wiederbegegnung mit seinem Ex Panos und um Panos‘ süßen Hund Carmen.
Aus einem sommerlichen Sonnenbad vor ungezwungener Kulisse entwickelt Regisseur und Autor Zacharias Mavroeidis ein metareflexives und höchst erotisches Filmvergnügen, das spielerisch zwischen Zeit- und Erzählebenen hin- und herwechselt und eine Freundschaft in neues Licht setzt.
Griechenland 2023 · R: Zacharias Mavroeidis · Db: Zacharias Mavroeidis Xenofon Chalatsis · K: Theodoros Mihopoulos • Mit Yorgos Tsiantoulas Andreas Lampropoulos Nikolas Mihas Roubini Vasilakopoulou Vasilis Tsigristaris u.a. · ab 16 J. · griech.OmU · 107'
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Öffnungszeiten der Kinokasse
immer 15 Minuten vor der ersten Vorstellung.
Eintrittspreise
Regulär
9,50 EUR
erm. 8,00 EUR
Familienkino
6,50 EUR
Münster-Pass
6,00 EUR
Unter 16 Jahren
6,50 EUR
(bis 18:30 Uhr)
Donnerstag ist Studitag
6,50 EUR
(für alle, die in Ausbildung jeglicher Art sind)
Arthouse-Sneak
6,00 EUR
(Sneak-Deal 11,00 EUR)
Tickets: cineplex.de
Bei Sonder- veranstaltungen gelten mitunter besondere Preise.
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Filme von indigenen Filmemacher*innen
North-American Native Movies
Die Konstruktion von Stereotypen im Unterhaltungsfilm betrifft nicht nur Indigene. Dennoch haben wir es beim Western, „dem amerikanischen Heimatfilm“, mit einem eigenen Genre zu tun, welches über Jahrzehnte Bilder erzeugte, die mehr über eine (imaginäre) Eigenwahrnehmung von Weißen aussagen als dass man etwas über historische und soziale Tatsachen indigener Gesellschaften erfährt. Es ging um Konflikte, die weiße Siedler*innen betrafen, ohne je den ökonomischen und missionarischen Eifer der Frontiers auf ihrem Weg Richtung Westen infrage zu stellen. Gesellschaften, die über Jahrtausende auf dem später „Amerika“ genannten Kontinent lebten, wurden Opfer der Landnahme, ihre geschichtlichen Erfahrungen wiederum auf der Leinwand durch Bilder ersetzt. Die homogenisierenden „Indianer“-Darstellungen reichen dabei von zusammengewürfelten Dämonisierungsmotiven bis hin zur Romantisierung des „edlen Wilden“, images, die seit Geburt des Hollywood-Systems in tausenden von Filmen, B-Movies wie Westernklassiker, immer wieder reproduziert wurden.
Mittlerweile gibt es immer mehr Produktionsfirmen in den Händen indigener Akteur*innen. Radio- und Fernsehsender vernetzen sich in Inuitgebieten, eigene Festivals schaffen Räume, um indigene Filmschaffende bekannter zu machen. Sechs Filme eröffnen einen Ausblick auf eine vielseitige indigene Filmkultur.
Die Reihe wird kuratiert von Ari N. Ntemiris
Beratende Unterstützung erhielten wir von Carmen Kwasny, Chairwoman der Native American Association of Germany www.naaog.de
Die Filme im Überblick:
Di 18. Februar 2025 • 18:00 Uhr: Reel Injun
mit einer kurzen Einführung
Di 4. März 2025 • 18:00 Uhr: Powwow Highway
mit einer kurzen Einführung
Di 11. März 2025 • 18:00 Uhr: Smoke Signals
Mit einer kurzen Einführung
Di 16. März 2025 • 18:00 Uhr: The Body Remembers When the World Broke Open
Mit einer kurzen Einführung
So 30. März 2025 • 18:30 Uhr: Atanarjuat – Die Legende vom schnellen Läufer mit Einführung
So 6. April 2025 • 20:00 Uhr: Beans Mit kurzer Einführung