Drehbuch Geschichte: Filmwelt Westfalen – Geschichten einer Region 1
Der Friedensreiter
Di 18. März 2025 • 18:00 Uhr Mit Livebegleitung von Anja Kreysing und Helmut Buntje
mit einer Einführung von Prof. Dr. Markus Köster, LWL-Medienzentrum für Westfalen und Prof. Dr. Stefan Höppner, LWL-Literaturkommission für Westfalen und anschl. Gespräch in der Rüstkammer im historischen Rathaus, Prinzipalmarkt
Eintritt: 12 € / erm. 10 €. VVK über www.localTicketing.de
Ein echter Coup ist dem Stadtmuseum Münster im Rahmen der Recherchen zur Friedens- Ausstellung 2018 gelungen. Im Rahmen ihrer Recherchen stieß Dr. Larissa Düchting, Mitarbeiterin des Stadtmuseums, auf eine Kopie des Stummfilms DER FRIEDENSREITER, der Jahrzehnte lang als verschollen galt. Der Film entstand unmittelbar vor Ende des Ersten Weltkriegs im Herbst 1918 im Münsterland und entführte die Zuschauer in die Endphase eines anderen, des Dreißigjährigen Krieges. Er erzählt von Geschehnissen im Umfeld der Friedensverhandlungen in Münster. Für Spannung sorgt u.a. eine vom französischen Kardinal Mazarin eingeschleuste Agentin.
Einer der bekanntesten Schauspieler seiner Zeit, Werner Krauss, verkörpert den Friedensreiter, eine mythische Gestalt, die immer wieder zugunsten des Friedens in die Geschehnisse eingreift. Der Film seiner (Dreh-)Zeit, lässt die Bezüge auf die damals aktuellen Ereignisse des Ersten Weltkrieges unverkennbar werden. Gedreht wurde auch auf den Burgen Gemen und Hülshoff.
Deutschland 1919 · R: Hans Werckmeister · Db: Alfred Funke • Mit Werner Krauss, Paula Barra u.a. · 56'
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Öffnungszeiten der Kinokasse
immer 15 Minuten vor der ersten Vorstellung.
Eintrittspreise
Regulär
9,50 EUR
erm. 8,00 EUR
Familienkino
6,50 EUR
Münster-Pass
6,00 EUR
Unter 16 Jahren
6,50 EUR
(bis 18:30 Uhr)
Donnerstag ist Studitag
6,50 EUR
(für alle, die in Ausbildung jeglicher Art sind)
Arthouse-Sneak
6,00 EUR
(Sneak-Deal 11,00 EUR)
Tickets: cineplex.de
Bei Sonder- veranstaltungen gelten mitunter besondere Preise.
Soli-Ticket "An*Kurbelkiste": Zuschlag von 1,50 EUR zur freiwilligen Unterstützung von Cinema & Kurbelkiste.
Drehbuch Geschichte 2025: Filmwelt Westfalen – Geschichten einer Region
Seit über 100 Jahren ist Westfalen auch Filmland. Schon kurz nach den ersten bewegten Bildern 1896 entstanden Aufnahmen in der Region. Westfalen wurde immer wieder zur „Location“ und zum filmischen Thema – in Kultur-, Dokumentar- und Spielfilmen. Dabei spiegeln sich häufig Klischees wie „bodenständig“, „ehrlich“ oder „provinziell“. Historische Ereignisse wie die Hermannschlacht, der Westfälische Frieden und Figuren wie „Widukind“ oder „Professor Boerne“ im Münster-Tatort prägen diese Darstellungen. Doch zunehmend entstehen auch authentische „westfälische Heimatfilme“, besonders in jüngerer Zeit durch renommierte Filmemacher*innen und Nachwuchstalente.
Die Filmreihe zeigt anhand ausgewählter Werke die Vielfalt des Filmschaffens über Westfalen. In acht moderierten Filmforen werden Filme von frühen Kulturproduktionen bis zu aktuellen Auseinandersetzungen mit der Region präsentiert. Ziel ist, Westfalen und seine Stereotype kritisch zu hinterfragen. Fachleute führen die Filme ein, anschließend gibt es Raum für Gespräche und Diskussionen.
Die Filmreihe ist eine gemeinschaftliche Veranstaltung der folgenden Einrichtungen:
- Die Linse e.V.
- LWL-Medienzentrum für Westfalen
In Kooperation mit:
- Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V., Münster
- Geschichtsort Villa ten Hompel
- LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte
- LWL-Literaturkommission für Westfalen
- Stadtmuseum Münster
- Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Westfalen Lippe
Unser Projekt wird von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 2025 „1250 Jahre Westfalen“ gefördert. Schirmherr des Kulturprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.