Der Film eines palästinensisch-israelischen Kollektivs vierer junger Aktivist*innen entstand als Akt des kreativen Widerstands auf dem Weg zu mehr Gerechtigkeit und wurde als Bester Dokumentarfilm der Berlinale 2024 ausgezeichnet.

Basel Adra, ein junger palästinensischer Aktivist aus Masafer Yatta im Westjordanland, kämpft seit seiner Kindheit gegen die Vertreibung seiner Gemeinschaft durch die israelische Besatzung. Er dokumentiert die schrittweise Auslöschung der Dörfer seiner Heimatregion, wo Soldat*innen im Auftrag der israelischen Regierung nach und nach Häuser abreißen und ihre Bewohner*innen vertreiben. Irgendwann begegnet er Yuval, einem israelischen Journalisten, der ihn in seinen Bemühungen unterstützt. Eine unwahrscheinliche Allianz entsteht. Die Beziehung der beiden wird durch die enorme Ungleichheit zwischen ihnen zusätzlich belastet: Basel lebt unter militärischer Besatzung, Yuval frei und ohne Einschränkungen.

Norwegen/Palästina 2024 · R: Yuval Abraham, Basel Adra, Hamdan Ballal, Rachel Szor · K: Rachel Szor · Musik: Julius Pollux Rothlaender · ab 16 J. · arab./hebrä./engl.OmU · 96'

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cineplex.de

Öffnungszeiten der Kinokasse
immer 15 Minuten vor der ersten Vorstellung.

Eintrittspreise
Regulär
9,50 EUR
erm. 8,00 EUR

Familienkino
6,00 EUR

Münster-Pass
6,00 EUR

Unter 16 Jahren
6,00 EUR
(bis 18:30 Uhr)

Donnerstag ist Studitag
6,00 EUR
(für alle, die in Ausbildung jeglicher Art sind)

Arthouse-Sneak
6,00 EUR
(Sneak-Deal 11,00 EUR)

Tickets: cineplex.de

Bei Sonder- veranstaltungen gelten mitunter besondere Preise.

Soli-Ticket "An*Kurbelkiste": Zuschlag von 1,50 EUR zur freiwilligen Unterstützung von Cinema & Kurbelkiste.

Schulkino-Filmtipp
Empfohlen ab 11. Klasse
Themen: Nahostkonflikt, Aktivismus, Besetzung, Westjordanland, Journalismus, Pressefreiheit, israelische Siedlerbewegung, Militär, Gewalt, Menschenrecht/-würde
Fächer: Geschichte, Politik, Ethik, Religion
Ausführliche Hinweise bei Vision Kino

Mit der Klasse ins Kino
Öffnet internen Link im aktuellen FensterInformation zur Anmeldung für Schulkino-Vorstellungen im Cinema

Anmerkung des Cinema:

Seit einem Jahr trauern wir um getötete Menschen in Israel, Palästina und nun auch im Libanon und machen uns Sorgen um Familienmitglieder, Freund*innen, Kolleg*innen und Bekannte.

Seit einem Jahr beobachten wir, wie deutschlandweit Veranstaltungen von jüdischen und palästinensischen Künstler*innen und Akademiker*innen aufgrund ihrer Kritik an der israelischen Regierung, am Krieg und an der Besatzung abgesagt werden. In Münster haben wir nur eine Handvoll Veranstaltungen erlebt, die zum Dialog zwischen palästinensischen und jüdischen Menschen eingeladen haben.

Was wir seit mindestens einem Jahr beobachten ist, dass Palästinenser*innen entmenschlicht und als „Kollateralschaden“ dargestellt werden, während Juden*Jüdinnen und der Kampf gegen Antisemitismus instrumentalisiert werden. Es wird darüber gestritten, wer definieren darf, was Antisemitismus und was Genozid ist. So werden beispielsweise Juden*Jüdinnen, die Israels Politik kritisieren, als Antisemiten diffamiert, während weiße deutsche Nicht-Juden als Opfer von Antisemitismus dargestellt werden. Dieser Kampf gegen Antisemitismus dient dabei allzu oft nicht dem Schutz von Juden*Jüdinnen, sondern dem Ausschluss und der Diskriminierung von Palästinenser*innen und Migrant*innen.

Wir wollen etwas gegen diese gesellschaftliche Spaltung unternehmen, palästinensischen und jüdischen Perspektiven eine Bühne geben. Wir wollen Räume für Begegnung und Austausch schaffen, einen Raum für unsere Trauer, Sorgen und Ängste. Wir wollen miteinander diskutieren, streiten, einander verstehen und voneinander lernen. Dabei müssen wir manchmal Kritik und Widersprüche aushalten, uns reflektieren und auf einander zugehen.

Wir wollen Grundrechte auf Meinungsäußerung respektieren, selbst wenn Meinungen von denen der Mehrheitsgesellschaft abweichen. Wir wollen gemeinsam über Traumata der Nakba und die Kriegsverbrechen in Gaza sprechen. Wir tragen eine Verantwortung zur Menschlichkeit und dürfen nicht vergessen, dass Menschenrechte für alle gelten.

Wir laden alle Interessierten herzlich ein, mit uns ins Gespräch zu kommen.

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Spielplan

Freitag, 6. Dezember 2024
18:00
Sonntag, 8. Dezember 2024
10:45
Dienstag, 10. Dezember 2024
20:00
Mittwoch, 11. Dezember 2024
19:30
Samstag, 14. Dezember 2024
22:30
Montag, 16. Dezember 2024
19:00
Dienstag, 17. Dezember 2024
20:45
Mittwoch, 18. Dezember 2024
18:00
22:15
Freitag, 20. Dezember 2024
18:00
Sonntag, 22. Dezember 2024
17:00
Mittwoch, 25. Dezember 2024
18:30
Samstag, 28. Dezember 2024
15:30
Mittwoch, 1. Januar 2025
17:15
22:15
Donnerstag, 2. Januar 2025
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