Sebastian Schipper (Absolute Giganten, Victoria) erzählt von einer bedingungslosen Freundschaft zweier Jugendlicher, angesiedelt in einer Welt, die sich im radikalen Umbruch befindet.

Der 18-jährige Gyllen (Fionn Whitehead) aus London hat das Wohnmobil seines Stiefvaters entwendet und ist dem Familienurlaub in Marokko entflohen, als er zufällig auf den gleichaltrigen William (Stéphane Bak) aus dem Kongo trifft, der versucht, die Grenze nach Europa zu überwinden, um dort seinen verschollenen Bruder zu suchen.

In diesem Moment größter Verlorenheit beschließen die beiden Verbündete zu werden: Angetrieben von jugendlicher Abenteuerlust bahnt sich das ungleiche Paar seinen Weg durch Marokko, Spanien und Frankreich bis nach Calais. Während die Freundschaft und das Vertrauen zueinander mit jedem Tag wachsen, werden sie mit Entscheidungen konfrontiert, die nicht nur ihr eigenes Leben nachhaltig beeinflussen.

»Wir sehen unentwegt Bilder von Flüchtlingslagern und glauben zu wissen, wie es dort aussieht – aber wir wissen überhaupt nicht, was das eigentlich heißt. Ich kenne die Bedeutung immer noch nicht. Aber ich weiß, dass Flüchtlinge nicht einfach Flüchtlinge sind. Jeder einzelne von ihnen hat ein Leben. Es ist kein Beruf, Flüchtling zu sein. Es ist hart und brutal und existenziell, was sie da machen, aber jeder von ihnen ist auf der Suche nach etwas oder auf der Flucht vor etwas.« (Sebastian Schipper)

Deutschland/Frankreich 2019 · R: Sebastian Schipper · Db: Sebastian Schipper, Oliver Ziegenbalg · K: Matteo Cocco • Mit Fionn Whitehead, Stéphane Bak, Moritz Bleibtreu, Ben Chaplin u.a. · ab 6 J. · engl.OmU + dF · 99'

Der Regisseur
Sebastian Schipper wurde am 8. Mai 1968 in Hannover geboren. Nach dem Abitur studierte er von 1992-1995 Schauspiel an der Otto Falckenberg Schule in München. Mit "Absolute Giganten" brachte Sebastian Schipper 1999 sein Spielfilmdebüt als Regisseur und Autor in die Kinos. Es folgten weitere Zwischenspiele als Darsteller. 2006 präsentierte Schipper mit "Ein Freund von mir" dann seine zweite große Regiearbeit. Sebastian Schippers nächstes Projekt wurde 2009 auf der Berlinale vorgestellt: "Mitte Ende August". In den Jahren danach war Schipper vor allem als Schauspieler aktiv. Ab 2013 übernahm Schipper zudem eine feste Rolle in den Hamburger "Tatort"-Folgen. Im Februar 2015, rund sechs Jahre nach "Mitte Ende August", stellte Schipper im Wettbewerb der Berlinale sein neues Werk als Regisseur vor: "Victoria" (Quelle: filmportal.de).

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Schulkino-Filmtipp
Empfohlen ab 9. Klasse
Themen: Freundschaft, Erwachsenwerden, Reisen, Abenteuer, Migration, Flüchtlinge, Europa, Familie, Solidarität
Fächer: Englisch, Deutsch, Politik, Sozialkunde, Ethik, Religion, fächerübergreifend: Demokratieerziehung
Ausführliche Hinweise bei Vision Kino

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