Psychothriller von Denis Villeneuve („Prisoners“, „Die Frau die singt – Incendies“) um Dualität und Identität – mit Jake Gyllenhaal
Dem Geschichtsprofessor Adam (Jake Gyllenhaal) erscheint das Leben wie ein endloser, nicht greifbarer Traum. Gelangweilt von seinem Alltag und seiner Beziehung lässt er Tag um Tag in Lethargie verstreichen - bis er in einem Film den Schauspieler Anthony (Jake Gyllenhaal) entdeckt, der ihm bis aufs Haar gleicht.
Verstört aber auch fasziniert von dieser Entdeckung, beschließt er, seinen Doppelgänger aufzuspüren. Je tiefer Adam in Anthonys Welt eindringt und dabei auch dessen Frau (Sarah Gadon) näher kommt, desto mehr scheinen die Grenzen zwischen den beiden Personen zu verschwimmen. Die anfängliche Neugier steigert sich zur Besessenheit; ein bizarres und tödliches Spiel beginnt, an dessen Ende nur einer übrig bleiben kann …
Kanada/ES 2013 • Regie: Denis Villeneuve • Drehbuch: Javier Gullón nach einem Roman von José Saramago • Kamera: Nicolas Bolduc • Mit Jake Gyllenhaal, Mélanie Laurent, Sarah Gadon, Isabella Rossellini, Joshua Peace u.a. • ab 12 J. • engl.OmU + dF • 90'
Der Regisseur Denis Villeneuve
Er studierte Film an der Université du Québec à Montréal und assistierte danach dem Dokumentarfilmer Pierre Perrault bei einem Filmdreh am Nordpol. Nach zahlreichen Musikvideos und Kurzfilmen gab er 1998 mit Der 32. August auf Erden sein Debüt als Spielfilmregisseur. Mit Maelström über eine 25-jährige Kanadierin, die einen norwegischen Fischer überfährt, gelang ihm 2000 der Durchbruch. Der 32. August auf Erden und Maelström waren Kanadas Beiträge für eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film, wurden aber beide nicht nominiert. Erst Die Frau die singt – Incendies (2010) erhielt 2011 eine Oscar-Nominierung (Quelle: Wikipedia).