Die Unsichtbaren – Wir wollen leben
Während des Zweiten Weltkriegs gelingt es einigen jungen Juden, in der Anonymität Berlins unsichtbar zu werden
Berlin, 1943. Das Nazi-Regime hat die Reichshauptstadt offiziell für „judenrein“ erklärt. Doch einigen Juden gelingt tatsächlich das Undenkbare. Sie werden unsichtbar für die Behörden. Oft ist es pures Glück und ihre jugendliche Unbekümmertheit, die sie vor dem gefürchteten Zugriff der Gestapo bewahrt.
Nur wenige Vertraute wissen von ihrer wahren Identität. Da ist Cioma Schönhaus, der heimlich Pässe fälscht und so das Leben dutzender anderer Verfolgter zu retten versucht. Die junge Hanny Lévy blondiert sich die Haare, um als scheinbare Arierin unerkannt über den Ku’damm spazieren zu können. Eugen Friede verteilt nachts im Widerstand Flugblätter.
Tagsüber versteckt er sich in der Uniform der Hitlerjugend und im Schoße einer deutschen Familie. Und schließlich ist da noch Ruth Gumpel, die als Kriegswitwe getarnt, NS-Offizieren Schwarzmarkt-Delikatessen serviert. Sie alle kämpfen für ein Leben in Freiheit, ohne wirklich frei zu sein …
Deutschland 2017 · R: Claus Räfle · Db: Claus Räfle, Alejandra López · K: Jörg Widmer • Mit Max Mauff, Alice Dwyer, Ruby O.Fee, Aaron Altaras, Victoria Schulz, Florian Lukas, Andreas Schmidt u.a. · ab 12 J. · 110'
Der Regisseur
Seit Anfang der 90er Jahre beweist Claus Räfle mit seinen filmischen Arbeiten ein Gespür für provokante Themen und spannende Stoffe und setzt diese journalistisch modern und visuell hochwertig um. Immer wieder wurde der hintergründige Humor und die lakonische Erzählweise als die unverwechselbare Handschrift seiner Produktionen von Jurys und TV-Kritikern herausgestellt. So lobte die Grimme-Preis-Jury in der Auszeichnung seiner satirischen TV-Doku Die Heftmacher dies als beste fernsehjournalistische Arbeit des Jahres. Mit Projekten wie dem 60 minütigen Spielfilm Der Kandidat und Dokumentarfilmen wie Salon Kitty hat Claus Räfle Erfahrungen in der Inszenierung gesammelt. Er entwickelte und schrieb Die Unsichtbaren gemeinsam mit Alejandra López. Seine fast 40 langen Fernsehdokumentationen, die er auch in der Funktion des Autors gestaltete, zeichnen sich durch ungewöhnliche Perspektiven aus und sind im besten Sinne unterhaltend, sodass viele auch den Weg ins Ausland fanden. (Quelle: Look Film).
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Schulkino-Filmtipp
Empfohlen ab 10. Klasse
Themen: Judenverfolgung, Zweiter Weltkrieg, Holocaust, Diskriminierung, Deutsche Geschichte, Nationalsozialismus, Menschenrechte/-würde, Mut, Widerstand, Zivilcourage, Krieg, Gewalt
Fächer: Geschichte, Politik, Ethik, Religion, Sozialkunde, Deutsch, Philosophie
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