Wackersdorf

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Nur noch bis Mittwoch, 24. Oktober 2018!

»Bei der Verschärfung der Polizeigesetze sträubt sich bei mir alles. Der Film kommt im richtigen Moment.« (Hauptdarstellerin Anna Maria Sturm)

Die Oberpfalz, 1980er Jahre: Die Arbeitslosenzahlen steigen und der Landrat Hans Schuierer (Johannes Zeiler) steht unter Druck, Perspektiven für die Bevölkerung zu schaffen. Da erscheinen ihm die Pläne der Bayerischen Staatsregierung wie ein Geschenk: In der beschaulichen Gemeinde Wackersdorf soll eine atomare Wiederaufbereitungsanlage (WAA) gebaut werden, die wirtschaftlichen Aufschwung für die ganze Region verspricht. Doch als der Freistaat ohne rechtliche Grundlage mit Gewalt gegen Proteste einer Bürgerinitiative vorgeht, die sich für den Erhalt der Natur in ihrer Heimat einsetzt, steigen in Schuierer Zweifel auf. Vielleicht ist die Anlage doch nicht so harmlos wie behauptet. Er beginnt nachzuforschen und legt sich mit der mächtigen Strauß-Regierung an.

»Es gab viele Brüche in den Biographien, zum Beispiel erhielten Lehrer Berufsverbot, weil sie demonstrierten. Und viele können nicht vergessen, was sie damals erlebt haben: wie die Polizei Rauchbomben warf und mit Wasserwerfern CS-Gas schoss. Dieser Gewalteinsatz des Staates, dem man vertraute, hat die Menschen schwer erschüttert. Viele dachten damals, die WAA bringe der armen Region eine wirtschaftlich goldene Zukunft. Manche Leute, die in ihrem Dorf als einzige gegen die WAA waren, wurden deshalb ausgeschlossen. Da gingen Risse durch Familien, viele Freundschaften wurden zerstört. Es gibt in Bayern wieder Tendenzen von staatlicher Seite, die Freiheit zu demontieren. Und es gilt, die Demokratie nicht von sicherheitsbesessenen, autoritären Politikern zerstören zu lassen. Der aktuelle Ministerpräsident beruft sich ja offensiv auf Franz Josef Strauß. Da ist es ganz gut daran zu erinnern, was alles im Keller modert. Mit dem aktuellen Polizeigesetz wäre es damals übrigens viel einfacher gewesen, die Demonstrationen zu zerschlagen und die Leute ins Gefängnis zu schicken.« (Regisseur Oliver Haffner)

Deutschland 2018 · R: Oliver Haffner · Db: Gernot Krää, Oliver Haffner · K: Kaspar Kaven • Mit Johannes Zeiler, Anna Maria Sturm, Peter Jordan, Florian Brückner, Johannes Herrschmann, Fabian Hinrichs, Ines Honsel, August Zirner u.a. · ab 6 J. · 122'

Der Regisseur
Oliver Haffner,
geboren 1974 in München, studierte zunächst Politikwissenschaften in München, wechselte dann aber ans Wiener Max-Reinhardt-Seminar, um ein Studium der Theaterregie zu absolvieren. Anschließend arbeitete er kurzzeitig als Regieassistent am Wiener Burgtheater, bevor er als freier Regisseur an verschiedenen deutschsprachigen Bühnen, darunter die Wiener Festwochen, das Pfalztheater Kaiserslautern und das Bochumer Schauspielhaus, tätig war. Im Jahr 2000 nahm Haffner ein Studium im Fachbereich Spielfilmregie an der Hochschule für Fernsehen und Film in München auf. Nach mehreren Kurzfilmen legte er 2010 mit "Mein Leben im Off" seinen HFF-Abschlussfilm vor. (Quelle: filmportal.de).

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Themen: Demokratie, Meinungsbildung, Politik, Bürgerbewegung, Recht, Rechtsstaat, Widerstand, Macht/Machtgefüge, Mut, Verantwortung, Umwelt, Idealismus, Deutsche Geschichte Konflikt/ Konfliktbewältigung
Fächer: Politik, Sozialkunde, Geschichte, Ethik, Physik, Deutsch, Philosophie
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