The Green Wave

So. 17. April · 13:15 Uhr zum letzten Mal!
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Bewegende Dokumentarfilm-Collage von Ali Samadi Ahadi („Lost Children“, „Salami Aleikum“) um die dramatischen Ereignisse rund um die iranische Präsidentschaftswahl 2009.

Grün ist die Farbe der Hoffnung. Grün ist die Farbe des Islams. Und Grün war das Erkennungszeichen der Anhänger von Präsidentschaftskandidat Mir Hossein Mussawi, der im vergangenen Jahr zur Symbolfigur der „grünen Revolution“ im Iran aufstieg. Die Präsidentschaftswahlen am 12. Juni 2009 sollten einen Wechsel bringen, aber entgegen allen Erwartungen wurde der ultrakonservative Populist Mahmud Ahmadineschad im Amt bestätigt. So deutlich das Ergebnis ausfiel, so laut und berechtigt waren dann auch die Vorwürfe der Wahlmanipulation. Die anhaltenden „Wo ist meine Stimme?“- Protestdemonstrationen wurden von staatlichen Milizen immer wieder mit brutalen Übergriffen aufgerieben und aufgelöst. Private Aufnahmen von Handys oder Fotokameras zeugen von dieser maßlosen Gewalt.

Als bewegende Dokumentarfilm-Collage bebildert „The Green Wave“ das dramatische Geschehen und erzählt von den Gefühlen der Menschen hinter der Revolution. Facebook-Nachrichten, Twitter-Botschaften und eingestellte Internetvideos flossen in die Gestaltung des Filmes ein, und Hunderte echte Blogeinträge dienten als Vorlage für die Erlebnisse und Gedanken zweier junger Studenten, deren Geschichte sich als roter Faden durch den Film zieht. Der Film schildert ihre anfängliche Hoffnung und Neugier, ihre verzweifelte Angst und den Mut, trotzdem weiter zu kämpfen.

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Deutschland 2010 · Regie und Drehbuch: Ali Samadi Ahadi · Kamera: Peter Jeschke, Ali Samadi Ahadi · Musik: Ali N. Askin · ab 12 J. · teilw. farsi.OmU · 82‘

Schulkino-Filmtipp zu THE GREEN WAVE
Empfohlen ab 10. Klasse
Themen: Menschenrechte, Revolution, Gewalt, Demokratie, Zivilcourage, Widerstand, Solidarität
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Am 26.2. zu Gast im Cinema: Regisseur Ali Samadi Ahadi

Regisseur und Autor Ali Samadi Ahadi wurde 1972 in der nordiranischen Großstadt Täbris geboren. Mit 12 Jahren kam er 1985 ohne Familie nach Deutschland. In Kassel studierte er später Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Film und TV, und begann Ende der 90er Jahre seine Karriere als Filmemacher. Sein Dokumentarfilm „Lost Children“ wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. Deutscher Filmpreis 2006. Mit der Culture-Clash-Komödie „Salami Aleikum“ gab Ahadi zuletzt sein Spielfilmdebüt.

Spielplan

Mittwoch, 8. Mai 2024
18:00
Samstag, 11. Mai 2024
19:30
Sonntag, 12. Mai 2024
15:00
Mittwoch, 15. Mai 2024
18:15
22:15
Mittwoch, 22. Mai 2024
18:00
Samstag, 25. Mai 2024
19:00
Donnerstag, 30. Mai 2024
Neu!
Mittwoch, 5. Juni 2024
22:15
Samstag, 8. Juni 2024
14:45
Montag, 10. Juni 2024
20:45
Mittwoch, 19. Juni 2024
18:00
Sonntag, 23. Juni 2024
17:00